Hamburg. Hamburgs Basketballer sind am heutigen Sonnabend in Würzburg gefordert – allerdings wieder ohne Brown. Ist er in Ungnade gefallen?

Zachary Brown (26) hatte in seiner Basketballkarriere schon bessere Laune. Der 1,98 Meter große Profi der Hamburg Towers ist bei den Wilhelmsburgern, die an diesem Sonnabend (20.30 Uhr, MagentaSport) bei s.Oliver Würzburg antreten müssen, derzeit nur dabei statt mittendrin. Sowohl bei der 74:78-Bundesliga-Niederlage beim Play-off-Konkurrenten ratiopharm Ulm als auch beim überraschenden 100:82-Sieg im EuroCup gegen Lokomotive Kuban Krasnodar stand der US-Amerikaner im Kader, spielte aber keine Sekunde. „Zach ist nicht verletzt oder krank“, stellt Trainer Pedro Calles (38) klar.

Vielmehr wirkt es so, als sei Brown, der im Sommer vom ungarischen Erstligaclub SZTE Szedeak verpflichtet wurde, derzeit ein wenig in Ungnade gefallen, nachdem er bei seinem bisher letzten Einsatz extrem unglücklich agierte. Bei der 71:87-EuroCup-Niederlage bei Slask Wroclaw vor zehn Tagen leistete sich der Profi gerade in der Phase, als die Towers drauf und dran waren, zurück ins Spiel zu finden, haarsträubende Ballverluste.

Basketball: Calles setzte Brown nicht mehr ein

Seitdem wurde Brown von Trainer Calles nicht mehr eingesetzt. „Zach arbeitet extrem gut im Training, hat es daher eigentlich nicht verdient, aber leider muss ich als Trainer Entscheidungen im Sinne der Mannschaft treffen“, erklärt Calles. Heißt übersetzt: Brown, der bei seinen bisherigen Einsätzen in der Bundesliga und im internationalen Wettbewerb noch nicht nachweisen konnte, eine Verstärkung für die Towers zu sein, hat aktuell nicht die Qualität, der Mannschaft zu helfen.

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