Hamburg. Dass sich der Ausflug zum Tabellenvierten lohnen könnte, davon scheint der Towers-Trainer bloß mit Einschränkungen überzeugt zu sein.
Busfahrten sollten in diesen Tagen nur unternommen werden, wenn sie unbedingt notwendig sind. Dass sich der Ausflug der Hamburg Towers am heutigen Mittwoch zu den EWE Baskets Oldenburg, zum 165 Kilometer entfernten Tabellenvierten der Basketball-Bundesliga, lohnen könnte, davon scheint Towers-Trainer Pedro Calles bloß mit Einschränkungen überzeugt zu sein.
„Wir müssen unsere Fehler reduzieren, unseren Gameplan fast perfekt umsetzen. Falls uns das nicht gelingt, ist Oldenburg clever genug, um jeden Fehler zu bestrafen. Im Angriff müssen wir versuchen, ihre Schwachstellen zu attackieren und die daraus entstehenden Vorteile zu nutzen.“ Tip-off ist um 20.30 Uhr. MagentaSport überträgt im kostenpflichtigen Livestream, Sport1 im werbefinanzierten Fernsehen.
Oldenburger sind das offensivstärkste Team der Liga
Nach neun Siegen in Folge verloren die Oldenburger am vergangenen Sonntag 75:89 zu Hause gegen Tabellenführer Ludwigsburg, bleiben jedoch mit 92,94 Punkten im Schnitt und 50,4 Prozent Trefferquote aus dem Feld das offensivstärkste Team der Liga. Die Towers rangieren mit durchschnittlich 85,36 Punkten in dieser Kategorie auf Rang acht, einen Platz hinter ihrer Tabellenposition.
Bei der Wurfausbeute reicht es mit 46,9 Prozent lediglich zu Platz zehn. Angesichts des kompakten Terminplans mit zwei weiteren Spielen in dieser Woche gegen Bonn (Freitag) und am Sonntag in Gießen (beide 20.30 Uhr) will Calles die „Einsatzminuten gut verteilen“, was den Oldenburgern in dieser Saison optimal gelingt. Alle zehn Profis haben keine Partie verpasst, stehen zwischen 13 und 26 Minuten auf dem Parkett.
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Was den Spanier aber optimistisch stimmt: „Wir haben es trotz zum Teil widriger Umstände noch immer geschafft, unseren Rhythmus zu finden.“ Osaro Jürgen Rich Igbineweka fehlt nach seinem im Training erlittenen Rippenbruch mindestens weitere zehn Tage, der Einsatz des neuen Centers Johannes Richter (Knieprobleme) entscheidet sich heute. Kollege Maik Kotsar hat seine Fingerverletzung gut überstanden, wie ihm der Arzt am Montag bescheinigte.