Chemnitz. Hamburger verlieren am Doppelspieltag auch in Chemnitz. Beim 66:77 waren die ersatzgeschwächten Towers vom Wurfglück verlassen.

Nur ein Basketball-Wunder kann den Hamburg Towers nun noch in die Play-offs verhelfen. Ihre zarte Serie von zwei Siegen ist an diesem Doppelspieltag in der 2. Liga ProA zerborsten. Am Sonntag verloren die Wilhelmsburger mit 66:77 (30:35) bei den Niners Chemnitz und waren wie schon im Heimspiel am Freitag gegen Trier (82:85) verlassen vom Wurfglück von der Drei-Punkte-Linie. Ein Problem, das sich durch die Saison zieht. Am Sonntag landeten nur 5 von 32 Versuchen im Korb.

„Wir haben eine sehr gute kämpferische Leistung abgerufen. Leider ist der Ball im Angriff nicht reingefallen“, meinte Coach Hamed Attarbashi. In Sachsen mussten die „Türme“ um Topscorer Roderick Camphor (21 Punkte) auf Center Enosch Wolf (leichte Gehirnerschütterung), Kapitän Robert Ferguson (Schulterblessur) und Lars Kamp (Fuß) verzichten.

Wenigstens Olinde durfte jubeln

Für die elftplatzierten Towers sind die acht Play-off-Plätze kaum mehr in Wurfweite, bei nur noch sechs Hauptrundenpartien, darunter Auswärtsspiele beim Spitzenreiter Mitteldeutscher BC (25. Februar) und beim Zweiten Crailsheim (25. März).

Wenigstens ein Ex-Tower jubelte am Sonntag: Louis Olinde (18) wurde mit Brose Bamberg mit einem 74:71-Finalsieg über Bayern München deutscher Pokalsieger. Er stand in Berlin im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.