Beim Landeanflug auf Porto Seguro musste des Flugzeugs mit Angehörigen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft an Bord durchstarten. Das Wetter war zu unbeständig. Der zweiter Versuch klappte dann aber problemlos.
Porto Seguro. Spielerfrauen, Angehörige und Freunde der deutschen Fußball-Nationalspieler haben am Donnerstagabend eine Schrecksekunde erlebt. Die Charter-Maschine, mit der sie nach dem 1:0 gegen die USA und dem Einzug ins WM-Halbfinale vom Spielort Recife zurückflogen, musste beim Landeanflug auf Porto Seguro durchstarten.
Aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse am Zielflughafen brach der Pilot einen ersten Landeversuch ab und unternahm einen zweiten Anlauf. Mit etwas Verspätung kamen die Passagiere dann in Porto Seguro an, wo vielen von ihnen aber noch die Knie schlotterten.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte den Vorfall. Nationalmannschafts-Sprecher Jens Grittner betonte allerdings: „Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Passagiere. Der zweite Landeanflug war dem sehr schlechten Wetter geschuldet.“
Nach Informationen von Bild waren unter anderem Bastian Schweinsteigers Freundin Sarah Brandner, Mesut Özils Lebensgefährtin Mandy Capristo sowie Mario Götzes (22) bessere Hälfte Ann-Kathrin Brömmel an Bord. Auch Torhüter Ron-Robert Zieler an Bord dieser Maschine.
Wie Bild berichtet, drehte der Pilot eine Runde über Porto Seguro und sagte dann via Lautsprecher: „Falls wir hier nicht landen können, fliegen wir nach Salvador. Das Wetter ist einfach zu unbeständig.“
Nach zehn Minuten wagte der Pilot einen erneuten Versuch, der erfolgreich war. An der Landebahn standen bereits Feuerwehr- und Krankenwagen bereit, die allerdings nicht gebraucht wurden. „Das war eine reine Routinemaßnahme“, erläuterte Grittner.