Hamburg. Die Gruppierung Ultrà Sankt Pauli solidarisiert sich mit Maurides und Afolayan – und gibt eine augenzwinkernde Empfehlung.

Nach den rassistischen Beleidigungen gegen zwei Profis haben sich Fans des des FC St. Pauli solidarisch gezeigt. „Say no to racism!“, stand auf einem Banner, das die Gruppierung Ultrà Sankt Pauli am Mittwoch am Trainingsplatz an der Kollaustraße anbrachte. Und auf einem zweiten darunter: „YNWA (You’ll never walk alone), Maurides + Dapo!“

Maurides war nach dem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag in sozialen Medien zur Zielscheibe rassistischer und homophober Beleidigungen geworden. Sein Sturmkollege Oladapo Afolayan soll in Privatnachrichten ebenfalls angefeindet worden sein.

Ultrà Sankt Pauli: „Küsst die Rassisten, wo ihr sie trefft!“

Der FC St. Pauli hatte dies mit scharfen Worten verurteilt, der FCK für das Verhalten seiner Anhänger um Entschuldigung gebeten.

Auslöser der Attacken soll eine Aktion von Maurides gewesen sein: Der Brasilianer hatte nach einem Foul an Jean Zimmer seinem Gegenspieler einen Kuss auf die Stirn gedrückt.

Ultrà Sankt Pauli spielte nun darauf an. „Küsst die Rassisten, wo ihr sie trefft!“, schrieb die Fangruppierung bei Twitter über das Foto mit den Transparenten.

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Bei Maurides sind die Solidaritätsadressen offenbar angekommen. Er teilte am Mittwoch in seiner Instagram-Story mehrere Botschaften gegen Rassismus.