Hamburg. Beim 3:0-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg überzeugte die gesamte Mannschaft. Besonders Torhüter Smarsch war ein besonderer Sieger.

Die Profis des FC St. Pauli feierten ausgelassen den 3:0-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg. Zweites Heimspiel, zweiter Sieg, der Sprung auf Platz sieben. Gegen den Zweitliga-Aufsteiger zeigte die Mannschaft von Trainer Timo Schultz eine starke Leistung, die vor allem auf einem starken Kollektiv basierte. Die Einzelkritik:

Smarsch: Gewinner des Spieltags. Bekam das Vertrauen und rechtfertigte es mit dem ersten gegentorfreien Match seit gefühlt 119 Partien.

Saliakas (bis 81.): Dass seine Defensivarbeit noch schärfer war die schärfste aller möglichen Flanken vor dem 2:0 untermauert sein bislang bestes Spiel.

Zander (ab 81.): Scharf abgedrängt vom Stammplatz, wirkt trotzdem nicht sauer.

Nemeth (bis 70.): Bei seinem Debüt defensiv kompromissloser als ein Vespafahrer im Römer Straßenverkehr.

Fazliji (ab 70.): Ciao, Stammplatz.

Medic: Der neue Torjäger ist nun schon 92 Minuten ohne Treffer. Viel wichtiger: Seit 94 Minuten ohne Gegentreffer.

Paqarada: Verdiente sich als Vorlagengeber und Fixpunkt mal wieder eine Eins mit (Gender-)Sternchen.

Smith (bis 81.): Der unauffälligste wichtige Spieler der Zweiten Liga. Könnte sogar die HSV-Führung stabilisieren.

Aremu (ab 81.): Stabilisatorchen.

Irvine: Passender Protagonist für einen zweiten Teil des Dennis-Rodman-Buchs „Der Abräumer“.

Eggestein glänzt als Doppelpacker von St. Pauli

Hartel: Endlich, endlich, endlich belohnt sich der extrem konstante Achter mal mit einem Treffer. Hatte seiner Frau am Vorabend angekündigt, ihre Schwangerschaft zu verkünden, wenn er trifft. Herzlichen Glückwunsch, Familie Hartel!

Daschner: Kofi wer?

Matanovic (bis 55.): Sorgte für die folgenden Notizen: „Hm.“ „Uff.“ „Knoten muss platzen.“

Otto (ab 55.): St. Pauli braucht neben Eggestein ein weiteren Topstürmer.

Eggestein (bis 81.): Der galante Techniker und fleißige Doppelpacker machte den FCM nackt wie dessen freizügige Fans.

Metcalfe (ab 81.): Hat noch einen weiten Weg vor sich, um eine Rolle zu spielen. Kommt aus Australien und kennt sich mit weiten Wegen zumindest aus.