Hamburg/Rostock. Beide Fan-Szenen sind seit Jahrzehnten verfeindet. Es kam immer wieder aus Randale zwischen den beiden Gruppen.

Vor dem Topspiel der Zweiten Liga zwischen dem FC Hansa Rostock und dem FC St. Pauli geht die Polizei von gewalttätigen Ausschreitungen zwischen konkurrierenden Fangruppierungen aus. „Wir erwarten ganz deutlich, dass die Auseinandersetzung gesucht wird“, sagte der Rostocker Polizeichef Achim Segebarth.  Mit einer Zuschauerzahl von 24. 770 wird das Ostseestadion am Sonnabend (20.30 Uhr, Sky, Sport1) ausverkauft sein. Es werden 2300 Fans aus Hamburg erwartet. Segebarth appellierte an alle Fans zu einem friedlichen Verlauf des Abends.

FC St. Pauli: Polizei kritisiert Terminierung des Spiels

Für die Polizei sei diese Abend-Begegnung das herausragende Spiel der aktuellen Spielzeit. Es hätte jedoch die Arbeit der Polizei durchaus erleichtert, wenn die Begegnung am Sonnabendnachmittag angesetzt worden wäre. „Beim DFB wissen jedoch alle um die Brisanz dieser Partie“, betonte Segebarth.

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Aber hier gehe es um die TV-Rechte. Das Spiel im Ostseestadion sei das Highlight des gesamten Spieltages. „Deshalb ist das Interesse, das Spiel zu einer attraktiven Fernsehzeit auf den Bildschirm zu bringen, besonders hoch.“ Dies zeige sich auch daran, dass von den sieben Risikospielen dieser Saison schon fünf als Abendspiele über die Bühne gegangen seien.

Rostocker Polizei schweigt zu Einsätzplänen

Details zu den Einsatzplänen der Polizei nannte Segebarth nicht. Die Polizei werde am Sonnabend in der Stadt jedoch überall deutlich präsent sein. Auch auch auf den Zufahrtswegen nach Rostock seien Kontrollen möglich. Die St.-Pauli-Fans würden vom Bahnhof mit Shuttlebussen ins Stadion und wieder zurückgebracht. Es sei das Ziel, die Fans strikt voneinander zu trennen