Hamburg. Der FC St. Pauli verstärkt zur kommenden Spielzeit seine Defensive und holt einen 22-Jährigen von einem Drittligisten.

Der FC St. Pauli treibt weiter seine Kaderplanung für die kommende Saison voran und hat Innenverteidiger Jakov Medic unter Vertrag genommen. Der 22 Jahre alte Abwehrspieler wechselt vom Drittligisten SV Wehen Wiesbaden nach Hamburg und macht Gebrauch von einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2024 datierten Vertrag. Über die Höhe der festgeschriebenen Ablösesumme wurde zwischen beiden Vereinen Stillschweigen vereinbart.

Zuvor hatte der Kiezclub bereits Linksverteidiger Lars Ritzka (Verl), Torhüter Nikola Vasilj (Lugansk / beide ablösefrei) und den zuvor ausgeliehene Eric Smith (Gent / 600.000 Euro Ablöse) verpflichtet.

In der abgelaufenen Saison kam der teilweise als Stürmer eingesetzte Kroate Medic in 36 Liga-Einsätzen auf fünf Tore und sechs Vorlagen. Medic spielte nahezu auf allen Position im Zentrum: In der Innenverteidigung, im defensiven und zentralen Mittelfeld sowie im Sturm. Nun wechselt der vielseitige Profi zu St. Pauli. Über die Laufzeit des Kontrakts machten die Hanseaten keine Angaben.

Das erhofft sich Schultz von Medic

„Mit Jakov bekommen wir einen echten Mentalitätsspieler dazu. Er hat sich beim SV Wehen Wiesbaden in der vergangenen Saison sehr gut entwickelt und wir sehen ihn auch noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten", sagte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann.

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Cheftrainer Timo Schultz ergänzte: „Jakov bringt schon jetzt sehr viel mit. Er ist ehrgeizig, technisch versiert und körperlich robust. Wir sehen ihn in erster Linie als Innenverteidiger, er kann aber auch im zentralen Mittelfeld spielen. Zudem ist er für einen Defensivspieler sehr torgefährlich.“

Das Schlusswort gebührt dem Neuzugang aus Wiesbaden: „Ich hatte sehr gute und intensive Gespräche mit Andreas Bornemann und Timo Schultz und dabei von Anfang an das Gefühl, dass der FC St. Pauli für meine Mentalität und Spielweise genau die richtige Entscheidung ist", sagte Medic.