Hamburg. Bei der deutlichen Heimniederlage gegen den Karlsruher SC blieben alle St.-Pauli-Profis unter ihren Möglichkeiten.

Der FC St. Pauli hat am Sonntag einen sportlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Timo Schultz unterlag dem Karlsruher SC mit 0:3 (0:1) und rutscht dadurch auf den 17. Tabellenplatz ab. Die Einzelkritik der Kiezkicker:

Himmelmann: Bei den Gegentreffern war er chancenlos. Konnte sich ansonsten praktisch nicht auszeichnen.

Ohlsson: Vor dem 0:1 landete seine zu ungenaue Kopfballabwehr genau beim Torschützen Thiede. Auch sonst schwächer als zuletzt.

Knoll (bis 56.): Hatte Probleme im Aufbauspiel, sein Freistoß war viel zu tief angesetzt.

Lawrence (ab 56.): War bei Hofmanns Treffer nicht nah genug am Torschützen. Ihm fehlt noch Spielpraxis.

Buballa: War am Anfang völlig von der Rolle, ließ sich dabei auch vom ehemaligen Teamkollegen Choi düpieren. Fand nicht zum gewohnten Niveau.

Zander (bis 79.): Die Dynamik der vergangenen Spiele ließ er auf der rechten Außenbahn diesmal weitgehend vermissen, seine Flanken waren zu unpräzise.

Lankford: (ab 79.): Brachte keine entscheidenden Impulse mehr.

Benatelli (bis 56.): Bemüht war er ja, doch es kam viel zu wenig dabei heraus.

Daschner (ab 56.): Führte sich mit einem Torschuss ein, was in diesem Spiel allein schon positiv war.

Becker: Noch einer der etwas Besseren seines Teams, auch wenn seine Aktionen selten zwingend waren. Kabinettstückchen vor dem Strafraum sollte er lassen.

Paqarada (bis 56.): Rückte für Dittgen in die Startelf, konnte sich aber nicht zwingend empfehlen. Seine Flanken von links waren zu ungenau, um für Gefahr zu sorgen.

Dittgen (ab 56.): Handelte sich in seiner ersten Aktion Gelb ein. Sein Torschuss aus vollem Lauf war schon ein Lichtblick.

Zalazar: Zeigte ein paar hübsche Einzelaktionen, konnte aber dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken.

Kyereh (bis 87.): Versuchte wenigstens ab und zu, etwas Zielführendes zu machen. Vergab die gute Chance zum Anschluss (73.).

Tashchy (ab 87.): Die einzige Aktion des Jokers war ein Schuss ohne Tempo neben das Tor.

Makienok: Kam kaum gefährlich zum Abschluss, seinen Ablagen zu den Mitspielern fehlte das richtige Timing.