Elversberg. Sengers überraschenden Startelfeinsatz beendete Trainer Schultz noch vor der Pause. Es hätte auch andere treffen können.
Der FC St. Pauli hat in der ersten DFB-Pokalrunde wieder einmal Schiffbruch erlitten. Im Gastspiel bei der viertklassigen SV Elversberg kamen die Kiezkicker am Sonntag 2:4 (1:2) unter die Räder. Die Einzelkritik der Kiezkicker:
Himmelmann: Hatte an der Niederlage noch die geringste Schuld.
Avevor: Der Kapitän war nicht in der Lage, die Abwehr zu stabilisieren.
Ziereis: Spielte von Beginn an total unsicher als zentraler Innenverteidiger und ermöglichte seinen Gegenspielern etliche Chancen.
Senger (bis 36.): Seinen überraschenden Startelfeinsatz beendete Trainer Schultz noch vor der Pause. Am zweiten Gegentor war er maßgeblich beteiligt.
Wieckhoff (ab 36.): Wurde unmittelbar nach seiner Einwechslung getunnelt und legte kurz danach per Kopf im Strafraum für Dragon auf. Gab nie auf, wirkte aber oft zu naiv.
Ohlsson: Der Schwede ging mit unter, bereitete immerhin das zweite Tor über die rechte Außenbahn vor.
Aremu (bis 60.): Leistete sich den Fehlpass, der zum 1:1 führte. Auch sonst nicht überzeugend.
Benatelli (ab 60.): Sein erstes Pflichtspieltor für St. Pauli ist nur ein schwacher Trost. Er konnte dem Spiel keine Wende geben.
Knoll (bis 60.): Wie im Vorjahr in Lübeck traf er im Pokal. Ein Trost war das am Ende nicht. Auch von ihm kam zu wenig.
Makienok (ab 60.): Der neue Stürmer hatte keine echte Torchance.
Paqarada (bis 60.): Der Vorlagengeber zum 1:0 war defensiv zu instabil und ließ offensiv nach.
Zalazar (ab 60.): Auffällig war nur sein Freistoß über das Tor.
Kyereh: Vom Offensivspieler war zu wenig an gefährlichen Aktionen zu sehen.
Dittgen: Deutete mit einigen kraftvollen Aktionen immerhin seine Qualität an.
Tashchy (bis 75.): Konnte nicht an die Leistungen in den Tests gegen Meppen und Sonderjyske anknüpfen. Von ihm ging keine Torgefahr aus.
Daschner (ab 75.): Hatte keine nennenswerte Aktion mehr.