Hamburg. Offerte für Rechtsverteidiger Leeroy Owusu, der mit seinem Trainer aneinandergeraten war. Doch sein Club lehnt trotzdem erstmal ab.
Die Trainingskiebitze bekamen die vier Neuzugänge des FC St. Pauli nur häppchenweise zu sehen. Während Stürmer Viktor Gyökeres die letzte öffentliche Einheit vor dem Spiel am Sonnabend beim VfB Stuttgart (13 Uhr/Sky) mit seinen Kollegen absolvierte, konnten Abwehrspieler Leo Östigard (Muskelfaserriss) und Boris Tashchy (Muskelbündelriss) nur Reha-Training absolvieren. Rico Benatelli verpasste das Training, weil er sich bei einem teaminternen Testspiel der U-23-Mannschaft Spielpraxis holen sollte.
Graafschap lehnt Offerte für Owusu ab
Gut möglich, dass schon bald ein fünfter neuer Spieler zu bestaunen ist. Laut niederländischen Medien soll der FC St. Pauli ein erstes Angebot für Rechtsverteidiger Leeroy Owusu (23) vom BV de Graafschap abgegeben haben. Allerdings hat der Club, der in der vergangenen Saison aus der Eredivisie abgestiegen war, die Offerte der Hamburger abgelehnt.
Trainer wirft mangelnden Fleiß vor
Owusu stand zum Zweitligaauftakt in den Niederlanden beim 2:0-Sieg von de Graafschap gegen den SC Cambuur-Leeuwarden in der Startformation und wurde in der 57. Minute ausgewechselt. In der Vorbereitung war der Niederländer mit ghanaischen Wurzeln mit dem neuen Trainer Mike Snoei aneinandergeraten, weil dieser Owusu fehlenden Trainingsfleiß vorgeworfen hatte. Deshalb soll der Außenverteidiger auch offen für einen Vereinswechsel sein.