Lübeck/Hamburg. Die Anhänger des Regionalligaclubs versuchten, zu Fan des FC St. Pauli vorzudringen. Auch Pyrotechnik gezündet.

Im Rahmen des DFB-Pokalspiels zwischen dem VfB Lübeck und dem FC St. Pauli ist es zu mehreren Vorfällen abseits des Spielfelds gekommen. Schon im Vorfeld der Partie warfen Anhänger des heimischen Regionalligisten mehrere Flaschen auf Polizisten, weil diese ein Aufeinandertreffen beider Fanlager verhinderten. Verletzt wurde niemand. Anlass der Versammlung war ein Fanmarsch Richtung Stadion an der Lohmühle, an dem sich rund 400 Lübecker beteiligten. Dabei wurde auch vereinzelt Pyrotechnik gezündelt.

Während des Spiels, in dem sich St. Pauli 4:3 im Elfmeterschießen durchsetzte, wurden ebenfalls verstärkt bengalische Feuer von beiden rivalisierenden Fanlagern abgebrannt. Nach der Partie verhinderte die Polizei erneut, dass Lübecker Anhänger in den Bereich der Gästefans vordringen konnten. Diesmal erteilten die Beamten 15 Platzverweise. Trotz der Vorfälle verlief das Geschehen rund um das Pokalspiel aus Sicht der Polizei weitestgehend ruhig.

Die Bilder zum Pokalspiel des FC St. Pauli in Lübeck

Die Fans des FC St. Pauli zündeten vor dem Anpfiff Bengalos. Für den Pyro-Einsatz wird der Kiezclub eine Strafe an den DFB zahlen müssen.
Die Fans des FC St. Pauli zündeten vor dem Anpfiff Bengalos. Für den Pyro-Einsatz wird der Kiezclub eine Strafe an den DFB zahlen müssen. © dpa | dpa
Yannick Deichmann (m.) bejubelt das 1:0 gegen seinen ehemaligen Verein. Beim FC St. Pauli wurde das Talent des VfB Lübeck aussortiert.
Yannick Deichmann (m.) bejubelt das 1:0 gegen seinen ehemaligen Verein. Beim FC St. Pauli wurde das Talent des VfB Lübeck aussortiert. © witters | witters
Lübecks Torhüter Lukas Raeder (M.) hatte in der ersten Hälfte einen entspannten Nachmittag. Kaum einmal kam St. Pauli gefährlich vor sein Tor.
Lübecks Torhüter Lukas Raeder (M.) hatte in der ersten Hälfte einen entspannten Nachmittag. Kaum einmal kam St. Pauli gefährlich vor sein Tor. © dpa | dpa
Marvin Knoll und der FC St. Pauli hatten in der ersten Hälfte große Probleme mit den leidenschaftlich kämpfenden Lübeckern.
Marvin Knoll und der FC St. Pauli hatten in der ersten Hälfte große Probleme mit den leidenschaftlich kämpfenden Lübeckern. © witters | witters
Marc Hornschuh (l.) bekam im Zweikampf kaum Zugriff. Der Innenverteidiger konnte St. Pauli auch keine Stabilität verleihen.
Marc Hornschuh (l.) bekam im Zweikampf kaum Zugriff. Der Innenverteidiger konnte St. Pauli auch keine Stabilität verleihen. © dpa | dpa
Grenzenloser Jubel beim VfB Lübeck. Mit dem 2:0 bestraften die Gastgeber den schwachen Auftritt des FC St. Pauli
Grenzenloser Jubel beim VfB Lübeck. Mit dem 2:0 bestraften die Gastgeber den schwachen Auftritt des FC St. Pauli © dpa | dpa
Waldemar Sobota stand erstmals in dieser Saison in der Startelf und belohnte sich mit dem Anschlusstor zum 1:2
Waldemar Sobota stand erstmals in dieser Saison in der Startelf und belohnte sich mit dem Anschlusstor zum 1:2 © witters | witters
Dimitrios Diamantakos köpfte das Tor zum 2:2 und bejubelte emotional seinen Treffer.
Dimitrios Diamantakos köpfte das Tor zum 2:2 und bejubelte emotional seinen Treffer. © witters | witters
Riesenjubel beim FC St.Pauli. Marvin Knoll sorgte in der Verlängerung für das 3:2 und wurde von seinen Mitspielern gefeiert.
Riesenjubel beim FC St.Pauli. Marvin Knoll sorgte in der Verlängerung für das 3:2 und wurde von seinen Mitspielern gefeiert. © dpa | dpa
Lübeck kämpfte leidenschaftlich gegen das Aus: Mit dem 3:3 hatte der Regionalligaclub St. Pauli am Rande einer Niederlage
Lübeck kämpfte leidenschaftlich gegen das Aus: Mit dem 3:3 hatte der Regionalligaclub St. Pauli am Rande einer Niederlage © dpa | dpa
Die Profis des FC St. Pauli feiern ihren Torhüter: Robin Himmelmann (rosa Trikot) war der Matchwinner im Elfmeterschießen
Die Profis des FC St. Pauli feiern ihren Torhüter: Robin Himmelmann (rosa Trikot) war der Matchwinner im Elfmeterschießen © dpa | dpa
Vor dem Spiel war die Laune noch gut: Ryo Miyaichi (r.) freut sich über die Startelf-Premiere von Viktor Gyökeres
Vor dem Spiel war die Laune noch gut: Ryo Miyaichi (r.) freut sich über die Startelf-Premiere von Viktor Gyökeres © witters | witters
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