Wer enttäuschte? Wer macht Hoffnung auf bessere Zeiten? Hier sind die Profis des FC St. Pauli in der Saisonkritik.

Der FC St. Pauli schließt die Spielzeit in der Zweiten Fußball-Bundesliga auf Platz neun ab – nach Aufstiegshoffnungen noch zu Beginn des Kalenderjahres am Ende eher eine Enttäuschung rund ums Millerntor. Hier sind St. Paulis Profis in der Saisonkritik.

Robin Himmelmann: Hat in puncto Ausstrahlung und Strafraumbeherrschung zulegt. Reaktionsschnell ist er immer noch.


Svend Brodersen: Zeigte bei seinen Spielen in Köln und Kiel ansprechende Leistungen.


Christopher Avevor: Bis zur Winterpause eine Bank, danach wieder mit Unsicherheiten.


Daniel Buballa: Das Konditionswunder wird seine technischen Probleme wohl nicht mehr ablegen können.


Florian Carstens: Der 20-Jährige bekam mit 18 Einsätzen weit mehr als erwartet, war oft, aber auch nicht immer solide.


Justin Hoogma: Der Leihspieler aus Hoffenheim fügte sich schnell ins Team ein und wurde Abwehrchef.


Jan-Philipp Kalla: „Fußballgott“ Nummer eins kam wieder einmal zum Saisonende in Fahrt.


Yi-Young Park: Insgesamt eine Enttäuschung.


Luca Zander: Schwankende Leistungen, vor allem defensiv oft unsicher.


Philipp Ziereis: Der Innenverteidiger war bis zum Kreuzbandriss ein Leistungsträger.


Finn-Ole Becker: Der 18-Jährige durfte erst unter Luhukay spielen und überzeugte sofort.


Christopher Buchtmann: Begann stark und baute im Saisonverlauf deutlich ab.


Jeremy Dudziak: Machte aus seinen fußballerischen Möglichkeiten viel zu wenig.


Johannes Flum: Seine körperlichen Probleme hinderten ihn, auch auf dem Feld ein unumstrittener Führungsspieler zu sein.


Marvin Knoll: Eine sehr gute Verstärkung, sportlich und charakterlich.


Ryo Miyaichi: Fünf Saisontore waren Bestwert für den schnellen Japaner.


Bernd Nehrig: Der frustrierte Kapitän trumpfte beim 4:1 gegen Magdeburg noch mal richtig auf, bevor er im Winter nach Braunschweig ging.


Richard Neudecker: Konnte sich – auch wegen mehrerer Verletzungen – sportlich nicht recht weiterentwickeln.


Cenk Sahin: Mehr Sicherheitsrisiko als genialer Offensivspieler. Auch die Leihe nach Ingolstadt brachte ihn nicht weiter.


Waldemar Sobota: Der seit Sonntag 32 Jahre alte Offensivspieler blieb erstmals bei St. Pauli in einer ganzen Saison ohne Tor.


Ersin Zehir: Der 21-Jährige hat sich zu einem vollwertigen Kadermitglied entwickelt. Bisweilen noch zu leichtfertig.


Sami Allagui: Zeigte nur in der Hinrunde, dass er ein Leistungsträger sein konnte.


Dimitrios Diamantakos: Der schnellste Stürmer des Kaders ließ zu selten sein ganzes Können aufblitzen, mit sieben Treffern immerhin interner Torschützenkönig.


Alexander Meier: „Fußballgott“ Nummer zwei überzeugte auf Anhieb mit Toren, später ließen er und der Hype um ihn nach.


Jan-Marc Schneider: Blieb bei allem Einsatzwillen den Anspruch schuldig, ein vollwertiger Zweitligastürmer zu sein.


Henk Veerman: Als er sich in die nötige körperliche Verfassung gebracht hatte, war er ein Topstürmer der Liga. Wie Ziereis von einem Kreuzbandriss gestoppt.


Brian Koglin, Kevin Lankford und Luis Coordes: Bei ihren wenigen, zum Teil nur kurzen Einsätzen nicht angemessen zu bewerten.