Hamburg. Beim wilden 4:3 gegen Regensburg offenbarten die Kiezkicker zwei Gesichter. Einer tat sich als Aggressive-Leader hervor.

Vorne hui, hinten pfui: Beim 4:3-Sieg gegen Jahn Regensburg zeigte der FC St. Pauli zwei Gesichter. Die Profis in der EInzelkritik.

Robin Himmelmann: Ein entspannter Nachmittag, an dem nur die Muskelprobleme nervten, die ihn ab Beginn der zweiten Hälfte plagten.

Yi-Young Park (bis 45.): Ein Schatten seiner selbst. Schwaches Zweikampfverhalten, langsam im Kopf und in den Beinen. Seine Auswechslung kam einer Erlösung gleich.

Daniel Buballa (ab 46.): Deutlich stärker als sein Vorgänger. Aufmerksam und mit Drang nach vorne.

Florian Carstens: Bei beiden Toren sah der Innenverteidiger ganz schlecht aus. Darüber hinaus ein solider Auftritt.

Justin Hoogma: Auch der Niederländer war nicht immer sattelfest. Die Leihgabe aus Hoffenheim stabilisierte sich aber im zweiten Durchgang.

Jeremy Dudziak: Fußballerisches Talent besitzt der zukünftige HSVer, aber leider auch das Talent, durch schlampige Aktionen alle zur Weißglut zu bringen. Verpasste in der 89. Minute das fünfte Tor.

Johannes Flum (bis 66.): Der Routinier mühte sich im Mittelfeld redlich, bekam aber dann Probleme, wenn Regensburg Tempo ins Spiel brachte. Bei seinem 2:2 zeigte er das Näschen eines Mittelstürmers.

Ersin Zehir (ab 66.): War mit dabei.

Marvin Knoll: Der Aggressive-Leader wollte offenbar jeden Quadratzentimeter Rasen persönlich inspizieren. War überall zu finden und trat überragende Freistöße. Das war der Knoll der Hinrunde!

Christopher Buchtmann: Die Suche nach der Form geht weiter. Immerhin kann man ihm fehlendes Engagement nicht vorwerfen.

Ryo Miyaichi: Dem Japaner machte viel Betrieb, traf das leere Tor nicht und machte am Ende doch den Deckel drauf.

Mats Möller Daehli: Der Norweger tat dem Spiel des FC St. Pauli gut. Auch wenn ihm längst nicht alles gelang.

Dimitrios Diamantakos (bis 76.): Die Sturmspitze traf, war fleißig, und konnte so Werbung in eigener Sache betreiben.

Alexander Meier (ab 76.): Der „Fußballgott“ durfte noch mitfeiern.