Duisburg. Buballa traut sich mehr als sonst, Himmelmann wird vom eigenen Mann gefordert. Die Einzelkritik zum Sieg in Duisburg.
Wieder spät gewonnen, wieder durch ein Jokertor: Der FC St. Pauli macht in der 2. Bundesliga derzeit irgendwie alles richtig. Der 1:0-Sieg beim MSV Duisburg ließ allerdings noch Wünsche offen. Die Einzelkritik.
Himmelmann: Wurde in der ersten Halbzeit von Avevors Rückpass gleich zu Beginn mehr gefordert als von den gegnerischen Spielern. Blitzreaktion beim Schrägschuss von Wiegel (69.).
Dudziak: Defensiv hatte er keine Probleme und schaltete sich im Zusammenspiel mit Miyaichi immer wieder in die Angriffe seines Teams ein. Rettete akrobatisch vor der Torlinie nach Himmelmanns Parade.
Ziereis: Sicherer Auftritt des Innenverteidigers, der sein Team nur mit einem Handspiel in Bedrängnis brachte.
Avevor: Wieder einmal eine nicht in Verlegenheit zu bringende Abwehrkante.
Buballa: Traute sich mehr als sonst, mit nach vorn zu marschieren.
Spielbericht: Allagui köpft den FC St. Pauli am HSV vorbei
Flum: Nahm im Mittelfeld etliche Male den Duisburgern den Ball ab und leitete dann schnelle Gegenangriffe ein.
Knoll: Nach Doppelpass mit Buchtmann konnte er seine große Chance zur frühen Führung nicht nutzen. Agierte aber insgesamt sehr auffällig.
Miyaichi (bis 63.): Bezeichnend, dass Fröde ihn nur mit einem kräftigen Armeinsatz stoppen konnte. Sehr dynamisch, aber nicht gerade torgefährlich.
Neudecker (ab 63.): Versuchte sich mit Fernschüssen, die aber nicht übermäßig gefährlich waren.
Buchtmann (bis 83.): Ohne Zugriff, musste mit Oberschenkelblessur raus.
Allagui (ab 83.): Wie schon gegen Sandhausen der perfekte Tor-Joker.
Möller Daehli: Schien besonders motiviert zu sein, nachdem er die Spiele seiner norwegischen Nationalmannschaft nur von den Bank aus verfolgen konnte. Seine Zuspiele kamen aber oft zu ungenau.
Diamantakos (bis 60.): Rackerte, erlief einige Bälle, blieb aber ohne Torchance.
Veerman (ab 60.): Fand ohne Anlaufschwierigkeiten ins Sturmspiel.