Heidenheim. Die Kiezkicker haben das Spiel nach früher Führung aus der Hand gegeben. Nach der 1:3-Niederlage rutschen sie auf Tabellenplatz elf ab.
Der 1. FC Heidenheim befindet sich in der 2. Fußball-Bundesliga weiterhin auf dem Vormarsch. Der FCH gewann das Heimspiel gegen den FC St. Pauli nach Rückstand 3:1 (2:1). In den vergangenen zehn Spielen kassierten die Heidenheimer nur eine Niederlage und feierten dabei sechs Siege und drei Unentschieden.
Mit 29 Punkten überholte Heidenheim die St. Paulianer (27) und ist jetzt unter den ersten Zehn platziert. Stürmer Aziz Bouhaddouz (8.) hatte die Hamburger mit seinem ersten Saisontreffer früh in Führung geschossen. Allerdings schafften Timo Beermann (15.) und Maximilian Thiel (16.) per Doppelpack innerhalb von 83 Sekunden die Wende zur 2:1-Führung der Gastgeber. Der ehemalige St.-Pauli-Spieler John Verhoek (48.) traf vor 12.300 Zuschauern zum 3:1 für den FCH. Die Millerntor-Elf musste nach dem 0:1 gegen Darmstadt die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und hatte bei einem Kopfball von Sami Allagui (88.) an die Latte Pech.
Hamburger haben Spielfluss verloren
Die Heidenheimer ließen sich von dem frühen Rückstand nicht schocken, sondern blieben spielbestimmend und druckvoll im Offensivspiel. Die Anstrengungen wurden durch Beermann und Thiel, der per Lupfer nach einer verunglückten Faustabwehr von St. Paulis Keeper Robin Himmelmann traf, belohnt.
Die Hamburger taten sich in der Folgezeit schwer, ihren Spielfluss wiederzufinden. Heidenheim machte die Räume eng und störte die Bemühungen der Kiezkicker empfindlich. Am Ende hätte der Sieg der Hausherren sogar noch höher ausfallen können.