Debütant Schneider zeigte wenigstens Einsatz, Sahin mit haarsträubenden Fehlern. Bouhaddouz erneut ohne Wirkung.

Bielefeld. 0:5 – in Worten: null zu fünf – geht der FC St. Pauli in Bielefeld unter. Entsprechend dürftig fällt die Bewertung der Hamburger aus. Die Einzelkritik:

Himmelmann: Der ärmste Mann: hatte bei den Gegentoren keine Chance.

Zander: In der Defensive mit vielen Unsicherheiten, nach vorn zu wenige Flankenläufe.

Sobiech: Als Kapitän meist stark im Luftkampf, das Desaster konnte er auch nicht verhindern.

Avevor: Hatte Glück, dass Gegenspieler Klos seinen schweren Patzer (14. Minute) nicht früh mit einem Tor bestrafte. Auch danach mit zahlreichen Unsicherheiten.

Buballa: Es passte ins Bild des Spiels, dass er beim 0:3 den Ball ins eigene Tor abfälschte. Sonst nach hinten solide, nach vorn völlig ungefährlich.

Flum: Erfüllte seine Aufgabe, dem Spiel Struktur zu verleihen, zu selten und hatte damit keine Wirkung.

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Buchtmann: War beim 0:1 nicht dicht genug am Torschützen Putaro. Im Kombinationsspiel nach vorne schwach und ebenfalls wirkungslos.

Sobota (bis 59.): Zeigte gute Ansätze, führte die Aktionen aber auch nicht konsequent zu Ende.

Bouhaddouz (ab 59.): Blieb ohne Torchance und Wirkung.

Möller Daehli: Seine Versuche, das Spiel nach vorn zu beschleunigen, waren nicht effektiv genug.

Sahin (bis 79.): Wieder einmal mehr Schatten als Licht. Haarsträubende und für das eigene Team gefährliche Fehlpässe.

Litka (ab 79.): Konnte in einer in sich zusammenfallenden Mannschaft nichts mehr ausrichten.

Schneider: Dem Torjäger des U-23-Teams war anzumerken, dass er eine erste Startelfchance nutzen wollte. In Sachen Laufbereitschaft und Kampfgeist zeigte er viel mehr als zuletzt Sami Allagui und Aziz Bouhaddouz.