Hamburg. Nach vier sieglosen Spielen in Folge geht es für die Hamburger darum, den Kontakt zur Spitzengruppe nicht abreißen zu lassen.

Für die Fußballprofis des FC St. Pauli endet am Sonntag (13.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Zweitliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg die letzte Länderspielpause des Jahres 2017. Insgesamt fünf Spiele stehen bis Weihnachten auf dem Programm, allesamt gegen Teams, die in der Tabelle hinter den auf Platz sechs rangierenden Hamburgern liegen. „Wir stehen jetzt am Scheideweg“, beschreibt Daniel Buballa, St. Paulis linker Außenverteidiger, die Situation.

Nach vier sieglosen Spielen in Folge (drei Punkte) geht es für die Hamburger darum, im Jahresendspurt den Kontakt zur Spitzengruppe nicht abreißen zu lassen und somit ins triste Mittelmaß zurückzufallen. „Wenn wir bis Weihnachten mindestens zehn Punkte holen, können wir zufrieden sein“, setzt sich Buballa ein ambitioniertes, aber auch nicht völlig unrealistisches Ziel. „Am besten fangen wir gegen Regensburg direkt damit an.“

Buballa ist besonders motiviert

Da der bisher letzte Heimsieg (1:0 gegen Heidenheim) nun schon fast zwölf Wochen zurückliegt, steht das Team von Trainer Olaf Janßen ohnehin in der Pflicht, auch im eigenen Stadion wieder einmal ein Erfolgserlebnis zu feiern. Daniel Buballa fühlt sich gleich aus zwei Gründen dafür besonders motiviert. Seit Anfang Oktober freut er sich mit seiner Frau Katharina täglich über die kleine Tochter Emelie Mia. „Die positive Energie, die die Kleine mir seit ihrer Geburt gibt, nehme ich mit auf den Platz“, sagt der 27-Jährige.

„Zudem habe ich von unserem letzten Spiel immer noch ein Grummeln im Bauch“, sagt er und meint die unglückliche 0:1-Niederlage bei Union Berlin vor knapp zwei Wochen. „In der Vergangenheit hat mir die Wut über das vorherige Spiel schon häufiger geholfen.“ Dabei nimmt er sich vor, „mutiger und entschlossener“ den Weg in die Offensive zu suchen und auch zum Torabschluss zu kommen.

St. Paulis offensiver Mittelfeldspieler Mats Möller Daehli wurde beim 0:1 seiner norwegischen Nationalmannschaft im Testspiel gegen die Slowakei in Bratislava in der 70. Minute eingewechselt. Torwarttalent Svend Brodersen blieb dagegen beim 5:2-Erfolg der deutschen U-21-Mannschaft im EM-Qualifikationsspiel in Israel ohne Einsatz.