Beide Clubs äußern sich zur Kooperation, die die erste ihrer Art zwischen einem deutschen und einem englischen Verein ist.
Der FC St. Pauli will durch die langfristige Kooperation mit dem Premier-League-Verein Stoke City den englischen Fußball-Markt erobern. „Wir haben viele Fans auf der Insel. Durch die Kooperation können wir uns dort noch besser positionieren“, erklärte Andreas Rettig, Geschäftsführer des norddeutschen Zweitligisten, am Dienstag.
Die Kooperation gelte für die Bereiche Sport, Vermarktung, Medien und Merchandising, erläuterte Rettig. Über die Laufzeit der Vereinbarung machte er keine Angaben. Der Kiezclub ist der erste deutsche Verein im Profifußball, der mit einem Club aus der Premier League eng zusammenarbeitet. Bei Bekanntgabe der Vereinbarung Mitte Juli hatte Rettig bereits angekündigt, dass der frühere Trainer und heutige Technische Direktor Ewald Lienen die Federführung habe.
„Das Herzstück soll der sportliche Bereich sein. Es kann im Bereich der Kaderplanung, im Scouting und im Nachwuchs kooperiert werden“, betonte Lienen. So seien „beidseitige Hospitationen eine gute Möglichkeit, von den Stärken des Partners zu profitieren“.