Hamburg. Sami Allagui wechselt von der Hertha ans Millerntor – ablösefrei. Gute Nachrichten für St. Paulis Zweite und eine Absage aus Kiel.

Der FC St. Pauli hat einen ersten Transfererfolg für die neue Zweitliga-Saison erreicht, muss aber auch eine kleine Niederlage einstecken. So hat die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen in Sami Allagui vom Bundesligaclub Hertha BSC den ersten Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Der 30 Jahre alte Offensivspieler, der ablösefrei wechselt, erhält einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2019.

"Sami ist ein erfahrener Stürmer, der auf all seinen Stationen seine Torgefahr gezeigt hat. Auch als Vorbereiter besitzt er große Qualität", sagte Manager Andreas Rettig. "Der FC St. Pauli ist etwas ganz Besonderes, und ich werde alles dafür tun, damit wir in der nächsten Saison maximalen Erfolg haben", sagte Profi Allagui.

Sami Allagui hat seinen Torinstinkt bewiesen

Allagui kann auf die Erfahrung von 107 Bundesligapartien für Hertha und den FSV Mainz 05 (25 Tore) sowie von 106 Zweitligabegegnungen (36 Tore) zurückblicken. Der 27-malige tunesische Nationalspieler kam in der 2. Liga für Hertha BSC, die SpVgg Greuther Fürth und den FC Carl-Zeiss Jena zum Einsatz.

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Gleichzeitig bestätigte Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer von Holstein Kiel, dass Ralf Becker als Kiels Sportlicher Leiter nicht zum FC St. Pauli wechseln und dort Sportdirektor wird. Zurück ans Millerntor wird jedoch vermutlich Marvin Ducksch gehen, der an die Kieler ausgeliehen war und zum Aufstieg in die Zweite Liga beigetragen hat. Auch am letzten Spieltag traf er zum Kieler Sieg.

Unterdessen hat die zweite Mannschaft des FC St. Pauli den Klassenverbleib in der Regionalliga Nord geschafft. Am letzten Spieltag erkämpfte sich das Kiezclub-Nachwuchsteam mit dem 1:1 (0:1) beim VfV Borussia 06 Hildesheim den noch nötigen Punkt.

Richard Neudecker glich in der 58. Minute die frühe Gästeführung aus. Anschließend verteidigten die Kiezkicker das 1:1 und starten anschließend die Party zur sportlichen Rettung.