Der erfahrene Trainer sieht St. Pauli trotz des Höhenflugs noch nicht gerettet – und beklagt das Saison-Aus eines Spielers.

Hamburg. Für Trainer Ewald Lienen vom FC St. Pauli ist das Punktspiel beim 1. FC Kaiserslautern am Freitag ein vorweggenommenes Finale um den Klassenverbleib. „Das ist für beide Mannschaften ein Endspiel“, sagt der 63-Jährige. Die Hamburger stehen mit 38 Punkten auf dem elften Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Der FCK folgt punktgleich einen Platz dahinter. Der Sieger überschreitet die 40-Zähler-Marke und dürfte die sportliche Rettung sicher haben.

Lienen sieht das Spiel als eine riesige Herausforderung an: „Kaiserslautern hat eine gute Heimbilanz. Sie sind defensiv stabil und bauen ein richtiges Bollwerk auf. Die Mannschaft kann kontern, spielt schnell nach vorne und hat technisch gut ausgebildete Leute“, urteilte der Ex-Profi.

Saison-Aus für Dudziak

Außenspieler Jeremy Dudziak wird aufgrund seiner Schulterprobleme in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. „Wir haben uns entschlossen, dass Jeremy heute operiert wird, um Zeit zu gewinnen“, sagte Lienen am Mittwoch. „Wenn alles gut verläuft, kann er in der Vorbereitungszeit wieder zur Mannschaft stoßen“.

Ebenfalls fehlen wird Joel Keller. Der Linksverteidiger leidet noch unter den Folgen einer Erkältung. Der 1. FC Kaiserslautern erwartet für die Partie im Fritz-Walter-Stadion rund 40.000 Zuschauer.