Hamburg. DFB verdonnert den Kiezclub zu 22.500 Euro Strafe. Für einen Teil der Summe erhält der Verein eine Investitionsvorgabe.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Zweitligist FC St. Pauli wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger in vier Fällen mit einer Geldstrafe von 22.500 Euro belegt. Bis zu 7500 Euro davon darf der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Der DFB fordert insbesondere Investitionen in die Kameratechnik im Stadion.

Becherwürfe in gleich zwei Spielen

Die Vorwürfe des unsportlichen Verhaltens beziehen sich auf das Pokalspiel gegen den VfB Lübeck am 19. August und die Zweitliga-Partie beim 1. FC Union Berlin am 26. September vergangenen Jahres, als im Hamburger Zuschauerblock Pyrotechnik gezündet wurde. Darüber hinaus wurden während der Zweitliga-Partien gegen Arminia Bielefeld (10. September) und den TSV 1860 München (22. September) Getränkebecher aufs Spielfeld geworfen. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt.