Obwohl die Kiezkicker seit mittlerweile elf Spielen auf einen Sieg warten, glaubt der Trainer weiterhin an den Klassenerhalt.

Hamburg. Um mit größtmöglicher Frische in das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth am Sonntag (13.30 Uhr im Abendblatt-Liveticker) gehen zu können, hat St. Paulis Trainer Ewald Lienen das Training in den vergangenen Tagen dosiert. „Wir sind hochmotiviert und müssen aufpassen, dass wir nicht alle Kräfte unter der Woche lassen. Das ist in der Vergangenheit leider passiert. Wir sind im Training nicht jede Einheit Volllast gefahren, sondern haben auch regeneriert.“

Trotz elf sieglosen Spielen in Folge ist Lienen weiterhin vom Klassenerhalt des abgeschlagenen Tabellenletzten überzeugt: „Mit der Drei-Punkte-Regel kann man alles schnell umkehren. In der Mannschaft sind nun viele Spieler dazu in der Lage, das zu leisten, was wir von ihnen erwarten. Das war nicht immer so.“

Lienen rätselt über Fürth

Die Hamburger müssen weiterhin auf die Langzeitverletzten Philipp Ziereis, Jan-Philipp Kalla, Jeremy Dudziak, Christopher Buchtmann und Torwart Robin Himmelmann verzichten.

Die SpVgg Greuther Fürth, die bereits 20 Punkte auf dem Konto hat, kann Lienen aufgrund des Trainerwechsels nur schwer einschätzen. „Sie haben in den letzten beiden Spielen unter dem neuen Trainer komplett anders gespielt. Wir müssen auf alles gefasst sein. Sie haben jedenfalls vorne sehr schnelle Spieler.“