St. Paulis Geschäftsführer und Sportdirektor gibt ein Etappenziel für den Klassenerhalt vor. Rettig sondiere bereits den Markt.

Hamburg. Einen Tag nach der Mitgliedervsammlung des FC St. Pauli hat sich Geschäftsführer Andreas Rettig erstmals zu seiner neuen Aufgabe als Sportdirektor beim Zweitliga-Schlusslicht geäußert. „Ich sehe mich als Partner und Dienstleister des Trainerteams und der Mannschaft. Meine Aufgabe ist es, Ansprechpartner zu sein“, sagte Rettig am Montag.

Nach der Trennung von Thomas Meggle hat der ehemalige DFL-Mann beim Kiezclub dessen Aufgaben bis zum Saisonende mit übernommen. Ziel der Hamburger ist es, sich den Klassenverbleib zu sichern – notfalls auch über den Umweg Relegation.

Kommentar: Ganz ruhig zum Klassenerhalt

„Für uns geht es um eins: Den Kopf über Wasser halten und schauen, dass wir erst einmal mindestens zwei Teams hinter uns lassen. Für alles andere brauchen wir keine Energie zu verschwenden“, erklärte der 53-Jährige weiter. Es gelte, bis Weihnachten eine bessere Ausgangssituation anzustreben und in der Rückrunde neu anzugreifen.

Transfers im Winter?

Im Winter sollen möglichst Nachbesserungen im Kader vorgenommen werden. „Natürlich sondieren wir den Markt. Wir müssen kluge Entscheidungen treffen und abwägen, ob derjenige, der zu uns kommen könnte, einen größeren Erfolg verspricht, als der, den wir haben.“