Auch wenn Kapitän Lasse Sobiech von einem Kracherspiel spricht, hätte er sich keinen besseren Gegner vorstellen können.
Hamburg. Der FC St. Pauli eröffnet das neue Spieljahr mit der Auswärtspartie beim Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart. „Das ist genau der richtige Start! Ich hab’s lieber, wenn man direkt mit einem Kracherspiel in die Saison geht, damit man nicht in irgendeinen falschen Modus verfällt“, sagte Abwehrspieler Lasse Sobiech am Mittwoch nach Bekanntgabe des Spielplanes für die 2. Fußball-Bundesliga.
Trainer Ewald Lienen nahm die Ansetzungen mit Humor. „So wie es aussieht, müssen wir auch in dieser Saison wieder gegen jede Mannschaft spielen“, meinte der Coach. „Es spielt dabei keine Rolle, wann wir gegen wen spielen“. Stuttgart sei Aufstiegsfavorit, da werde es am ersten August-Wochenende auf die Tagesform ankommen, sagte Lienen. „Wir haben noch fast sechs Wochen Zeit, um eine Mannschaft zu finden, die wettbewerbsfähig ist. Da habe ich ein gutes Gefühl.“
Im ersten Heimspiel (12. bis 15.8.) erwarten die Hamburger Eintracht Braunschweig. Zwei Wochen später geht es zum Dynamo Dresden. „Ich persönlich freue mich natürlich auf das erste Heimspiel am Millerntor gegen Braunschweig, weil ich alte Freunde wiedersehen werde“, sagte Zugang Vegar Eggen Hedenstad, der in der Saison 2014/15 für die Eintracht spielte.