Hamburg. Die Befürchtungen haben sich bestätigt: John Verhoek fällt vorerst aus. Gegen Heidenheim erlitt der Stürmer eine schwere Verletzung.

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli muss vorerst auf John Verhoek verzichten. Der 26 Jahre alte Stürmer erlitt am Sonntag bei der 0:2-Niederlage seines Clubs beim 1. FC Heidenheim einen doppelten Außenbandriss und einen Innenbandanriss im rechten Sprunggelenk. Das teilte der Club am Montag nach einer Untersuchung des Profis in einer Hamburger Klinik mit. Der Niederländer war nach einem Kopfball-Duell gegen seinen neuen Verein, für den er vom Sommer an spielt, umgeknickt.

St. Pauli verliert beim 1. FC Heidenheim

Geprügelte Hunde: Nach dem Spiel traten St. Paulis Profis geknickt vor den Gästeblock
Geprügelte Hunde: Nach dem Spiel traten St. Paulis Profis geknickt vor den Gästeblock © Witters
Eine Niederlage kommt selten allein: St. Paulis John Verhoek musste verletzt vom Platz geleitet werden
Eine Niederlage kommt selten allein: St. Paulis John Verhoek musste verletzt vom Platz geleitet werden © Witters
Kopüfschmerzen bei Daniel Buballa - auch er musste ausgewechselt werden
Kopüfschmerzen bei Daniel Buballa - auch er musste ausgewechselt werden © Witters
Dennis Thomalla steckte sich dagegen den Daumen in den Mund - in der 71. Minute brachte der Stürmer Heidenheim in Führung
Dennis Thomalla steckte sich dagegen den Daumen in den Mund - in der 71. Minute brachte der Stürmer Heidenheim in Führung © Witters
St. Pauli Torhüters Robin Himmelmann sah beim 0:1 nicht sonderlich gut aus
St. Pauli Torhüters Robin Himmelmann sah beim 0:1 nicht sonderlich gut aus © Imago/Eibner
Marc Rzatkowski (l.) bereitete die erste Chance für St. Pauli in Heidenheim vor
Marc Rzatkowski (l.) bereitete die erste Chance für St. Pauli in Heidenheim vor © dpa
Mit Haken und Ösen: St. Paulis Fabrice-Jean Picault (r.) gegen Timo Beermann
Mit Haken und Ösen: St. Paulis Fabrice-Jean Picault (r.) gegen Timo Beermann © dpa
Picault gehörte auch eine der spektakulärsten Szenen in der ersten halbzeit
Picault gehörte auch eine der spektakulärsten Szenen in der ersten halbzeit © Witters
Die beste Chance aber hatte Enis Alushi (l., hier gegen Smail Morabit), der den Ball an den Pfosten setzte
Die beste Chance aber hatte Enis Alushi (l., hier gegen Smail Morabit), der den Ball an den Pfosten setzte © dpa
St. Paulis Fans sorgten auf der Alb wieder für schöne Bilder
St. Paulis Fans sorgten auf der Alb wieder für schöne Bilder © Imago/Eibner
Vor dem Anpfiff stellte St. Paulis Trainer Ewald Lienen noch einmal seine Sprinter-Qualitäten unter Beweis
Vor dem Anpfiff stellte St. Paulis Trainer Ewald Lienen noch einmal seine Sprinter-Qualitäten unter Beweis © Witters
John Verhoek, gegen Braunschweig noch der Matchwinner, musste gegen Heidenheim erst einmal auf der Bank Platz nehmen
John Verhoek, gegen Braunschweig noch der Matchwinner, musste gegen Heidenheim erst einmal auf der Bank Platz nehmen © Imago/Eibner
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Verhoek hatte noch Glück im Unglück, dass es keine knöchernen Verletzungen gab und auch die Syndesmose nicht beschädigt ist, hieß es in der Mitteilung weiter. Der Angreifer werde mit Behandlungen und Rehamaßnahmen beginnen, operiert wird der Knöchel nicht.

Bitter ist es vor allem für den Stümer selbst. Verhoek zeigte in den letzten Partien eine deutliche Leistungssteigerung und erzielte sogar zwei Tore.