Mit Paraden und phänomenalen Rettungstaten hielt Himmelmann den Sieg fest. St. Paulis erster Abwehrmann Thy war erneut laufstark.

Himmelmann: Glänzte nicht nur mit seinem neongrünen Trikot. Unglaubliche Reflexe, ließ sich auch von einem Platzfehler nicht bezwingen.

Hornschuh: Kämpfte vorbildlich, wirkte gegen Forsberg zuweilen unerfahren. Für Entlastung sorgte er gar nicht.

Sobiech: In der Luft praktisch nicht zu bezwingen, aber auch am Boden stark. Nervte Poulsen und Forsberg sichtlich.

Ziereis: Gewann schon in der ersten Minute zwei wichtige Zweikämpfe – sein Abend war damit vorgezeichnet.

Buballa: Seinen Vorgänger als Linksverteidiger Marcel Halstenberg hatte Leipzig zu Saisonbeginn gekauft. Fiel am Freitag nicht auf.

Nehrig (bis 90.+1): Agierte wie ein klassischer Ausputzer vor der Abwehr, meistens da, wenn es nötig war. Und dann hätte er nach einer Ecke fast noch das 2:0 erzielt.

Eden (ab 90.+2): Sollte mithelfen, das Ergebnis über die Zeit zu retten.

Rzatkowski: Torschütze, Lücken-Schließer, Dauerläufer. Stark.

Buchtmann: Machte gemeinsam mit Buballa weitgehend die linke Seite zu. Für Offensivaktionen war da wenig Gelegenheit – außer vor dem 1:0.

Alushi (bis 78.): Wählte manchmal bei St. Paulis seltenen Konteraktionen zu komplizierte Abspielvarianten.

Dudziak (ab 78.): Sollte in der Schlussphase mit seiner Schnelligkeit für Entlastung sorgen.

Sobota (bis 84.): Auch der Pole fiel vor allem durch seine Abwehrarbeit und Grätschen am eigenen Strafraum auf. Aber genau das war in diesem Spiel gefordert. Im Angriff konnte er keine Akzente setzen.

Picault (ab 84.): Der kleine Angreifer war sofort nach seiner Einwechslung voll da, vergab drei Minuten vor Schluss aber das sichere 2:0.

Thy: Auch St. Paulis nominell vorderster Angreifer half oft in der Defensive aus und lief trotzdem immer wieder die RB-Abwehrspieler an. Dauerrenner.