Die Spieler des FC St. Pauli boten insgesamt eine starke Leistung in Kaiserslautern. Hier geht’s zur Einzelkritik.
Himmelmann: Bewahrte seine Mannschaft mit starken Paraden, insbesondere gegen den allein vor ihm aufgetauchten Halfar, vor einem weiteren Gegentor. Er hat bisher alle drei Spiele auf dem Betzenberg gewonnen.
Hornschuh (bis 45.): Machte gewohnt solide seinen Job, auch wenn die quirligen Gegenspieler ihn vor eine schwierige Aufgabe stellten. Musste in der Pause angeschlagen ausgewechselt werden.
Alushi (ab 46.): Fügte sich insgesamt ordentlich ins Spiel ein, auch wenn ihm bisweilen das Tempo fehlte, um schnell einen Angriff einzuleiten.
Sobiech: Im Kopfballspiel praktisch unbezwingbar. Eine insgesamt konzentrierte Vorstellung des Kapitäns.
Ziereis: Lieferte sich einige heiße Duelle mit Przybylko, die er meist gewann. Sah umstritten die vierte Gelbe Karte.
Buballa: Bei einem mutigen Vorstoß in der zweiten Halbzeit bewies er, welche Sprintqualität er besitzt. Dies sollte er öfter zeigen.
St. Pauli siegt in Kaiserslautern
Nehrig (bis 79.): Sein Lattenkopfball war die Vorlage zum Führungstreffer. Sorgte mit seiner Einsatzfreude für die gewünschte Griffigkeit mit defensiven Mittelfeld.
Rzatkowski (ab 79.): Über ihn liefen in der Schlussphase noch ein paar Konter. Aus einem dieser Angriffe hätte er selbst ein Tor erzielen müssen.
Buchtmann: Ein Vorbild an läuferischem Fleiß. Besäße er auch noch einen Torinstinkt, wäre auch er zweifacher Torschütze gewesen.
Kalla: Auch er fügte seiner guten Bilanz auf dem Betzenberg mit einer starken kämpferischen Vorstellung ein weiteres Kapitel hinzu.
Sobota: Einsatzfreudig und technisch stark.
Maier (bis 69.): Fiel etwas ab. War bei seiner Torchance zu uneigennützig.
Gonther (bis 69.): Brachte Stabilität in die unter Druck geratene Abwehr.
Thy: Hat nach zwei Spielen Pause seine Torproduktion wieder aufgenommen, wenn auch mit gütiger Mithilfe eines Gegners beim 1:0.