Berlin. An diesem Sonnabend(13.00 Uhr) trifft der 26-Jährige erstmals nach seinem Wechsel im Sommer zu Union auf seine Ex-Kollegen.

Das Heimspiel des 1. FC Union Berlin gegen den FC St. Pauli wird für Dennis Daube zu einer Reise in die Vergangenheit. An diesem Sonnabend (13.00 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) trifft der 26-Jährige im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei erstmals nach seinem Wechsel im Sommer zu Union auf seine Ex-Kollegen. „Wenn man gegen seinen Herzensverein spielt, ist es immer etwas Besonderes“, sagte Daube. „Ich habe elf Jahre für St. Pauli gespielt und dort den Durchbruch zu den Profis geschafft. Aber ich möchte dieses Spiel auch ganz klar gewinnen.“

Zwölf Kartenwünsche musste Daube erfüllen, seine Eltern Claudia und Bernd sowie Schwester Mayleen werden auf der Tribüne die Daumen drücken. Die anfänglichen Schwierigkeiten beim Berliner Verein, die auch mit kleineren Verletzungen zusammenhingen, hat Daube überwunden. Dazu profitierte er vom Trainerwechsel: Unter Norbert Düwel wurde der Spezialist für Freistöße und Eckbälle nur zweimal Spieltag, bei Nachfolger Sascha Lewandowski rückte er in die Stammelf auf.

„Mit dem Trainerwechsel wollte auch ich für mich einen Neustart vollziehen. Am Anfang habe ich mich schwergetan. Diese Last habe ich abgelegt“, erläuterte Daube, der in den jüngsten drei Partien immer von Anfang an dabei war. Und er räumte ein: „Bei Union war vieles Neuland für mich. Zunächst habe ich nicht so die Rolle gespielt.“

In Köpenick fühlt sich Daube sehr wohl, wo er im Gegensatz zu Hamburg direkt am Wasser wohnt. „Es ist beschaulicher und gemütlicher. Ich bin schnell in der Altstadt und beim Training“, berichtete der langjährige Stammspieler des FC St. Pauli.