Hamburg. Sebastian Maier und Marc Rzatkowski konnten am Dienstag bei den Kraft- und Torschussübungen nicht teilnehmen.

Natürlich hat Robin Himmelmann diesen Tag und dieses Spiel nicht vergessen. Diese 0:1-Niederlage bei Union Berlin am 20. März, dem 26. Spieltag. Als er in der 89. Minute am Ball vorbeihaute und ein sicherer Punktgewinn noch verloren ging. Jetzt kehrt der Torwart mit dem FC St. Pauli am Sonnabend (13 Uhr/Sky und Liveticker auf abendblatt.de) an die Alte Försterei zurück. „Ich werde deshalb ständig auf die Szene angesprochen“, sagt Himmelmann, „ich habe es aber schnell abgehakt.“ Zumal der 26-Jährige ja spätestens nach Ansicht der TV-Bilder endgültig entlastet war. Ein Platzfehler war schuld am Verspringen des Balls, Himmelmann das Opfer. „Der Trainer hatte uns immer gesagt, dass das Glück zurückkommen werde“, erinnert sich Himmelmann an Ewald Lienens Reaktion nach dem Sturz auf Platz 18. So war es. „Wir haben danach glückliche Heimsiege gegen Nürnberg und Leipzig gefeiert. Rückblickend war dieses Gegentor das letzte fiese Ding.“

Am Ende stand der Klassenerhalt. Und der Weitermarsch auf Platz drei in dieser Saison. „Jeder, der den Abstiegskampf mitgemacht hat, hat sich gesagt: Das will ich nicht noch einmal erleben“, sagt Himmelmann. Kompakt in der Abwehr, vorne Nadelstiche setzen, dies ist das Erfolgsrezept, es soll auch in Berlin wieder klappen. „Wir werden wieder versuchen, die Null zu halten“, sagt Himmelmann, „ich werde mir aber während des Spiels den Rasen ganz genau anschauen.“

Sebastian Maier und Marc Rzatkowski konnten am Dienstag bei den Kraft- und Torschussübungen nicht teilnehmen. Rzatkowski leidet unter leichten Kniebeschwerden, Maier wurde wegen Erkältungssymptomen geschont. Die Rekonvaleszenten Sören Gonther und Enis Alushi trainierten noch individuell.