Während Himmelmann weitgehend beschäftigungslos blieb, erzielte Halstenberg mit dem vermeintlich schwächerem Fuß ein Traumtor.
Himmelmann: In der ersten Halbzeit weitgehend beschäftigungslos, dennoch musste er einmal den Ball aus dem Netz holen. Stark in der Eins-zu-eins-Situation gegen Hoffer kurz nach der Pause.
Nehrig: Mit Licht und Schatten auf der rechten Abwehrseite.
Sobiech: Wie schon mehrfach in der vergangenen Saison sorgte der Innenverteidiger per Kopf für den Führungstreffer. Defensiv solide.
Gonther: Der Kapitän sah zum zweiten Mal in der Anfangsphase nach seinem ersten Foul Gelb, fand danach ordentlich ins Spiel.
Halstenberg: Wusste wohl selbst nicht, dass er auch mit rechts ein Traumtor schießen kann. In die Auswahl zum „Tor des Monats“ sollte es dieser Treffer auf jeden Fall schaffen. Auch sonst überzeugend.
Rzatkowski: Hielt sich mit spektakulären Aktionen zurück, arbeitete aber fleißig im defensiven Mittelfeld.
Alushi: Wichtiger Freistoß zum 1:0, dazu einige Ballgewinne und schlaue Zuspiele im Mittelfeld.
Sobota (bis 63.): Konnte in der Offensive kaum Akzente nach vorn setzen. Als er mal Zeit zum Flanken hatte, landete der Ball hinter dem Tor. Defensiv verriet er Schwächen. Seine Auswechslung war konsequent.
St. Pauli siegt beim KSC
Kalla (ab 63.): Brachte noch einmal Schwung und wichtige defensive Stärke ins Spiel.
Maier (bis 72.): Zeigte auch auf fremdem Platz sein neues Selbstvertrauen, was allein schon seine beiden gefährlichen Distanzschüsse belegten.
Choi (ab 72.): Brachte noch einmal frischen Wind bei Kontern. Kann aber viel besser schießen als bei seiner Chance in der 77. Minute.
Buballa: Hätte sich bei seinen wenigen Sturmläufen mehr zutrauen sollen, anstatt einen Haken zu schlagen. Sein großes Plus, die Schnelligkeit, konnte er nicht zum Tragen bringen.
Thy (bis 82.): Eifriger Arbeiter im Angriff, der auch immer wieder auf die Flügel auswich, um sich anzubieten. Bei Kontersituationen fehlte es aber an der letzten Konsequenz.
Ziereis (ab 82.): Half mit seiner Kopfballstärke in der Schlussphase mit, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.