Hamburg. Dem Kroaten soll mitgeteilt worden sein, dass er in den Planungen keine Rolle mehr spielt. Kalla-Einsatz gegen Bielefeld fraglich.
Obwohl er mit sechs Treffern der erfolgreichste Stürmer der Vorbereitung ist, soll Ante Budimir in den Saisonplanungen des FC St. Pauli keine Rolle mehr spielen. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, hat Sportchef Thomas Meggle dem am heutigen Mittwoch 24 Jahre alt gewordenen Kroaten bereits am Dienstagabend mitgeteilt, dass im Kader der Kiezkicker kein Platz mehr für ihn ist.
Laut dem Bericht könnte Budemir nun an Energie Cottbus ausgeliehen werden, das bereits vor seinem Wechsel in die Hansestadt an einem Transfer interessiert gewesen sein soll. Von Seiten St. Paulis wurde eine mögliche Ausleihe bislang nicht bestätigt. Auf der Vereinshomepage wird dem „Geburtstagskind“ stattdessen zum Ehrentag gratuliert. „Lieber Ante, zu Deinem Geburtstag wünschen wir Dir alles Beste, Glück und Gesundheit! Hab einen tollen Tag mit Deinen Liebsten!“, heißt es dort.
Der vor gut einem Jahr und für rund 1 Million Euro aus Zagreb gekommene Budemir hat eigentlich noch einen Vertrag bis 2018, konnte in der vergangenen Spielzeit aber nicht überzeugen. Lediglich im DFB-Pokal glückte ihm ein Treffer, in der zweiten Liga blieb ihm ein Tor hingegen versagt.
Einsatz von Kalla weiter fraglich
Beim Training an der Kollaustraße durfte sich Coach Ewald Lienen am Mittwochmorgen indes über einen vollen Trainingsplatz freuen. Wie der Verein mitteilte, konnten alle Spieler an der Einheit teilnehmen. Allerdings hätten Christopher Buchtmann /Innenbandriss im Knie) und Jan-Philipp Kalla (Adduktorenzerrung) erneut nur individuell trainieren können. Der Einsatz Kallas für den Zweitliga-Auftakt gegen Bielefeld bleibt damit weiterhin fraglich.
Beim nachmittäglichen Training (ab 15 Uhr) wird dann auch Nachwuchstalent Yannick Deichmann fehlen. Der erst kürzlich in den Profikader berufene 20-Jährige holt im Institut für Sport- und Bewegungsmedizin der Uni Hamburg seine sportärztliche Untersuchung nach, die er vor dem Trainingslager in Oberstaufen noch nicht hatte absolvieren können.
"hella" neuer Wasserpartner
Unterdessen gaben die Kiezkicker einen neuen Sponsoring-Partner bekannt. Demnach wird der Verein ab dieser Saison und für drei Jahre vom Getränkeunternehmen "hella" mit Wasser ausgestattet, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Auch die Zuschauer-Bereiche im Millerntor-Stadion, die Geschäftsstelle sowie das Nachwuchsleistungszentrum würden künftig mit Produkten des Unternehmens versorgt. Das künftige Engagement solle jedoch keinen Rückzug von der Hilfsorganisation "Viva con Agua" bedeuten, versicherte der Verein. „Der Austausch zwischen Viva con Agua ist sehr eng und freundschaftlich. Zudem werden wir die Zusammenarbeit gerade im Bereich KIEZHELDEN und Millerntor Gallery weiter intensivieren und ausbauen“, erklärte Michael Meeske, kaufmännischer Geschäftsführer des FC St. Pauli.