Es ist bereits das vierte Mal in dieser Saison, dass St. Paulis Fans durch das Zünden von Pyrotechnik negativ aufgefallen sind.
Hamburg. Der FC St. Pauli wird erneut für das Fehlverhalten seiner Fans zur Kasse gebeten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte die Hamburger wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger zu einer Geldstrafe von 5000 Euro.
Vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig (3. Mai) hatten Anhänger des Kiezclubs „pyrotechnische Gegenstände“ gezündet. Daraufhin kam es zu einer Rauchentwicklung, weshalb die Partie mit 90 Sekunden Verzögerung angepfiffen wurde. „Es möge doch mal Vernunft regnen auf der Süd“, sagte Stadionsprecher Rainer Wulff damals aus purer Verzweiflung: „Das wird teuer für den Verein.“
Der Club hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.
Es ist bereits das vierte Mal in dieser Saison, dass St. Paulis Fans durch das Zünden von Pyrotechnik negativ aufgefallen sind. Insgesamt 24.000 Euro Strafe musste der Verein bereits wegen nahezu identischer Vorfälle in und gegen Sandhausen sowie im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund zahlen. Nun kommen weitere 5000 Euro hinzu.