Hamburg. Meggle postete ein Bild von sich und einem Pappschild bei Facebook. Bei 1 Millionen Likes soll Sobiech bei St. Pauli bleiben.

Er war einer der Garanten für den Klassenerhalt: St. Paulis Innenverteidiger Lasse Sobiech. Doch der baumlange Defensivspieler gehört weiterhin dem HSV, der ihn bislang für ein Jahr an den FC St. Pauli ausgeliehen hatte.

Wie es mit Sobiech weitergeht, ist noch unklar. "Die Entscheidung ist noch nicht gefallen", sagte sein Berater Jürgen Milewski dem Abendblatt. Die Kiezkicker wollen ihn unbedingt halten - das ist spätestens seit Dienstag überdeutlich.

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Denn Sportdirektor Thomas Meggle postete ein Bild von sich und einem Pappschild bei Facebook, aus dem hervorgeht, dass Sobiech bei 1 Millionen Likes beim FC bleibt - schränkte dieses Versprechen durch ein "vielleicht" in Klammern ein.

Stand 15 Uhr haben sich schon mehr als 10.000 Fans aufgerufen gefühlt, dem Antrag zu folgen. Darunter allerdings auch einige HSV-Fans, die eine Rückehr Sobiechs zu ihrem Club nicht unbedingt befürworten würden.

Nachdem der HSV den Klassenerhalt geschafft hat, steht Sobiech beim Bundesliga-Dino offiziell zum Verkauf. Bekundet ein anderer Bundesligist Interesse am 24 Jahre alten Innenverteidiger, dürfte St. Pauli letztlich das Nachsehen haben. Auch deshalb, weil der Kiez-Club den Etat bekanntlich um eine Million Euro reduzieren muss und somit in Sachen Gehalt selbst mit einigen Zweitligisten nicht mithalten könnte.