Der FC St. Pauli verpasst gegen Frankfurt drei Punkte. Thy erzielte des erste Heimtor des Jahres, Rzatkowski war Dreh- und Angelpunkt.
Himmelmann: Rettete St. Pauli in der Nachspielzeit mit einem Weltklasse-Reflex gegen Kapllani den einen Punkt. Bereits in der ersten Hälfte brachte er im Eins-gegen-Eins-Duell Grifo zur Verzweiflung. Stark!
Kalla: Das Urgestein war der Beste. Aggressiv im Zweikampf, klasse Körpersprache und mit der Vorlage zum 1:0 von Thy. Sollte sich auf der Position des Rechtsverteidigers festgespielt haben.
Gonther: Muss in der 86. Minute St. Pauli zum Sieg köpfen. Defensiv zumeist solide. Im Aufbauspiel mit Verbesserungspotenzial.
Sobiech: Wie sein Nebenmann in der Innenverteidigung hatte auch der 1,96-Meter-Hüne eine Großchance per Kopf. Gegen den wendigen Dedic hin und wieder mit Problemen.
Halstenberg (bis 76.): Man hat immer das Gefühl, dass er viel mehr könnte. Überragende Aktionen wechseln sich mit haarsträubenden Fehlern ab. Müsste häufiger im Vorwärtsgang den Weg zur Grundlinie suchen.
Buballa (ab 76.): War dabei.
Koch: Wieder ein fahriger Auftritt im defensiven Mittelfeld. Stark in der Balleroberung, schwach in der Ballverarbeitung.
Daube: Ein Auftritt mit Licht und Schatten. Untermauerte aber mal wieder, dass er zu den besten Technikern im Team zählt. Muss aber an seiner Zielstrebigkeit arbeiten.
Thy: Sein Tor war eine Hommage an Gerd Müller. Ansonsten alles wie immer beim Lenny: Viel Aufwand, zu wenig ertrag.
Rzatkowski: Wirbelte über 90 Minuten über den Platz und zeigte fast schon ungeahnte kämpferische Fähigkeiten. Dass dabei das spielerische Element zu kurz kam, kann man ihm nachsehen.
Maier (bis 86.): Erlebte seinen Freitag den 13. am Sonnabend den 14. Viele Fehlpässe, viele Ballverluste und zur Krönung schenkte er Frankfurt mit seinem Kopfballquerschläger den Ausgleich.
Alushi (ab 86.): Versuchte, die Konter der Gäste zu unterbinden. Das gelang zumeist zufriedenstellend.
Nöthe (bis 76.): Wurde von der robusten Frankfurter Innenverteidigung komplett abgemeldet.
Verhoek (ab 76.): War kein Faktor in der Schlussphase.