Hamburg . Die Bilanz am Millerntor gegen den FSV Frankfurt ist bestens, der Respekt vor der aktuellen Form der Gäste ist bei St. Pauli aber groß.

Nach dem ersten Pflichtspielsieg des Jahres bei Eintracht Braunschweig möchte St.-Pauli-Trainer Ewald Lienen beim Heimspiel am Sonnabend (13 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) gegen den FSV Frankfurt nachlegen. „Wir müssen keinen Traumfußball zelebrieren. Wichtig ist, dass wir das Spiel unter Kontrolle haben. Das war beim letzten Heimspiel gegen Erzgebirge Aue nicht der Fall“, sagte der Coach.

Der jüngste Sieg habe der Mannschaft Selbstvertrauen gegeben. Wichtig ist dem Trainer, dass sein Team genauso wie in Braunschweig „über 90 Minuten den Biss“ beibehält. Lienen plant keine großen Änderungen an der Startelf. Der genesene Abwehrspieler Sebastian Schachten und Mittelfeldprofi Waldemar Sobota sind aufgrund ihres Trainingsrückstandes keine Option.

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    Der FSV gastierte bislang sechsmal beim FC St. Pauli und verlor fünf dieser Spiele. Dennoch hat Lienen großen Respekt vor der besten Rückrundenmannschaft der Liga: „Sie haben Selbstvertrauen, spielen fast immer mit der gleichen Mannschaft und suchen schnell den Weg nach vorne. Sie haben gezeigt, dass sie auf einem guten Weg sind.“

    Der FC St. Pauli hat dank der drei Punkte vom vergangenen Wochenende das Tabellenende verlassen und ist als Vorletzter punktgleich mit Erzgebirge Aue. Die Unterstützung des Publikums ist St. Pauli gewiss: Das Millerntor-Stadion ist mit 22.884 Zuschauern ausverkauft. (dpa/HA)