Der FC St. Pauli hat nach neun sieglosen Spielen wieder einen Dreier eingefahren. In einer überzeugenden Partie konnten die Kiezkicker im ersten Heimspiel unter Trainer Ewald Lienen den VfR Aalen mit 3:1 besiegen.

Der FC St. Pauli hat bei der Heimspiel-Premiere des neuen Trainers Ewald Lienen den VfR Aalen verdient mit 3:1 besiegt. Nach zuletzt neun Spielen ohne Sieg trafen für den Kiezclub gegen den Mitrivalen John Verhoek (35. Minute), Aalens Oliver Barth (49., Eigentor) und Lennart Thy (81.). Fabio Kaufmann (83.) gelang das Ehrentor für den VfR. Der Sieg in dem zuvor von beiden Mannschaften titulierten „Sechs-Punkte-Spiel“ ist für die Hamburger im Kampf gegen Abstieg enorm wichtig.

Vor 21.712 Zuschauern im Millerntor-Stadion starteten die Hamburger aggressiv und mit enorm viel Druck gegen den Gegner. Auf dem vom Regen aufgeweichten Boden kämpften die Kiezkicker vorbildlich um einen versöhnlichen Abschluss einer verpatzten ersten Saisonhälfte.

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Thy (14. Minute/Latte )und Dennis Daube (2.. Minute/Pfosten) hatten zunächst die besten Chancen, scheiterten aber am Aluminium. Verhoek konnte einen Ping-Pong-Ball, den Sobiech klasse abgelegt hat, in der rechten Torecke verwandeln.

In der zweiten Halbzeit half Aalen dann noch mit einem Eigentor mit, die Führung auf ein 2:0 auszubauen. Barth köpfte nach einer Ecke vom starken Daube den Ball ins eigene Tor. Thy legte noch einen Treffer nach und sorgte bei den eigenen Anhängern für Festtagsstimmung. Der Gegentreffer von Kaufmann machte die Partie kurz vor Ende noch mal spannend, weil die Hamburger Hintermannschaft kräftig anfing zu schwimmen. Am Ende stehen die Punkte aber auf dem Konto des FC St. Pauli.

Ewald Lienen nach dem Spiel: „Es war ein überzeugender Heimsieg. Klar das die Fans das so feiern. Ich kann nur den Hut ziehen, wie die Jungs gespielt haben in der ersten Halbzeit. Wir haben dem Gegner keine Luft gelassen.“

Statistik:

St. Pauli: Himmelmann – Startsev, Sobiech, Gonther, Halstenberg (46. Buballa) – Daube, Nehrig (75. Trybull) – Görlitz, Rzatkowski (63. Nöthe) – Thy, Verhoek. – Trainer: Lienen

Aalen: Bernhardt – Ofosu-Ayeh, Barth, Leandro Grech, Feick – Hainault (66. Kaufmann) – Daghfous, Gjasula, Ludwig, Chessa (78. Oesterhelweg) – Klauß (61. Weiß). – Trainer: Ruthenbeck

Schiedsrichter: Christian Bandurski (Oberhausen)

Tore: 1:0 Verhoek (35.), 2:0 Barth (49., Eigentor), 3:0 Thy (81.), 3:1 Kaufmann (83.)

Zuschauer: 21.712

Beste Spieler: Daube, Nehrig – Leandro, Ludwig

Gelbe Karten: Nehrig (2), Startsev, Buballa – Daghfous (2), Hainault (5), Feick (6), Ludwig (4)

Erweiterte Statistik (Quelle: deltatre):

Torschüsse: 17:17

Ecken: 3:5

Ballbesitz: 50:50 %

Mit Material von dpa