Ewald Lienen feiert gegen den VfR Aalen sein Heimspieldebüt als Trainer des FC St. Pauli – und fordert einen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten. Schachten fehlt gelbgesperrt.

Hamburg. Der FC St. Pauli will mit aller Macht seine Serie des Grauens beenden. Seit neun Partien warten die Hamburger in der 2. Bundesliga auf einen Sieg. Im Heimspieldebüt des neuen Trainers Ewald Lienen gegen den VfR Aalen am Sonnabend (13Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) soll der ersehnte Befreiungsschlag gelingen.

Lienen verbreitete Zuversicht. „Wir haben beim 1:2 in Ingolstadt gezeigt, dass wir auch gegen Topteams in der Defensive gut organisiert sein können. Nun wollen wir in diesem Sechs-Punkte-Spiel gegen Aalen unbedingt die drei Punkte zu Hause behalten. Dieses Ziel ist angesichts unserer Lage eine Selbstverständlichkeit“, sagte Lienen am Freitag. Er muss auf Sebastian Schachten verzichten, der wegen der fünften Gelben Karte pausieren muss.

Die Kiezkicker belegen mit ihren mageren 13 Punkten den letzten Tabellenplatz. Aalen ist mit 17 Zählern 15. Lienen hob hervor, wie wichtig Heimspiele gegen einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib sind: „Das Millerntor ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können. Die Anhänger stehen auch in schweren Zeiten zu hundert Prozent hinter dem Team. Das ist eine positive Grundlage für uns.“ Der letzte Sieg datiert vom 4. Oktober (3:0 gegen den 1. FC Union Berlin). Im Hinspiel in Aalen verlor St. Pauli mit 0:2.