Beim 1:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig hat sich der Linksverteidiger eine Einblutung und eine Sehnenverletzung im linken Oberschenkel zugezogen. Sonntag gegen Krisenclub FSV Frankfurt.
Hamburg. Die Verletzungsmisere des FCSt. Pauli reißt nicht ab. Beim 1:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig am Dienstag hat sich Linksverteidiger Daniel Buballa eine Einblutung und eine Sehnenverletzung im linken Oberschenkel zugezogen, wie der Zweitligist mitteilte.
Buballa steht damit mehrere Wochen nicht zur Verfügung. Bereits gegen Braunschweig konnten acht Spieler verletzungs- oder krankheitsbedingt nicht eingesetzt werden. An diesem Sonntag (13.30 Uhr / Liveticker auf abendblatt.de) trifft der Tabellenzwölfte auswärts auf Schlusslicht FSV Frankfurt.
Dort hat Trainer Benno Möhlmann trotz des Absturzes auf den letzten Tabellenplatz eine Jobgarantie bekommen. „Der Trainer ist kein Thema“, sagte Sportchef Uwe Stöver. Laut den FSV-Verantwortlichen denkt Möhlmann auch nicht an einen Rücktritt. Die Frankfurter mussten in Darmstadt die zweite hohe Niederlage innerhalb von vier Tagen hinnehmen. Am vergangenen Sonnabend waren die Hessen 1:5 (1:1) gegen den VfL Bochum untergegangen.
„Wir sind in einer Situation, die mehr als bedrohlich ist. Es bedarf eines gewaltigen Kraftakts, um die Kurve zu kriegen“, sagte Stöver. Auch Möhlmann, der die Profis in Darmstadt bei einem Wutanfall in der Pause verbal zusammenfaltete, schlug Alarm: „Wenn wir so spielen wie in großen Teilen dieses Spiels, dann wird es schwierig, die Klasse zu halten.“