Bernd-Georg Spies scheidet aus beruflichen Gründen aus. „Wir konnten in den letzten Jahren beim FC St. Pauli etwas entstehen lassen, auf das wir zu Recht stolz sein können“, sagte der 59-Jährige.

Hamburg. Der Vizepräsident des FC St. Pauli, Dr. Bernd-Georg Spies, wird sein Amt zur Jahreshauptversammlung im November dieses Jahres aus beruflichen Gründen niederlegen.

„Das zeitliche Engagement, dass die Tätigkeit im Präsidium erfordert, lässt sich schwer mit meinen beruflichen Herausforderungen vereinbaren. Daher habe ich die Entscheidung getroffen, ab der Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Verfügung zu stehen“, erklärte der Managing Director einer internationalen Personalberatung.

Spies arbeitet seit 2007 im Präsidium der Hamburger. „Mir macht die Arbeit für diesen außergewöhnlichen Verein ungeheuer viel Spaß und ich werde mich bis zum Ende meiner Amtszeit mit vollem Engagement für unseren Club einbringen. Wir konnten hier in den letzten Jahren etwas entstehen lassen, auf das wir zu Recht stolz sein können“, sagte der 59-Jährige und blickt damit auf eine erfolgreiche Amtszeit, in der unter anderem der Aufstieg in die Bundesliga erreicht wurde. Außerdem fielen der Neubau des Millerntor-Stadions sowie der Neubau des Trainingszentrums an der Kollaustraße in seine Amtszeit.

Präsident Stefan Orth bedauert die Entscheidung seines Vizepräsidenten: „Aber ich respektiere sie natürlich. Bernd hat in den letzten sieben Jahren in entscheidendem Maße an der Konsolidierung des Vereins mitgewirkt. Nicht zuletzt wegen seiner Expertise und seines unglaublich großen Netzwerkes war er ein wichtiger Bestandteil unseres Präsidiums. Ich möchte Bernd in meinem und im Namen meiner Präsidiumskollegen für seine Arbeit danken.“

Bei der Jahreshauptversammlung im November 2014 wird sowohl ein neues Präsidium als auch ein neuer Aufsichtsrat gewählt.