Der Wunschstürmer des Hamburger Zweitligisten soll bei Absteiger Arminia bleiben. Er selbst sagt jedoch: „Ich muss meine persönliche Situation im Auge behalten.“ Die Chance für den FC St. Pauli?

Hamburg. Die Verpflichtung von Wunschstürmer Fabian Klos rückt für den FC St. Pauli vorerst in weite Ferne. Das Interesse der Hamburger an dem 26-Jährigen (Abendblatt berichtete) hat seinen Club Arminia Bielefeld auf den Plan gerufen. Sportchef Samir Arabi erklärte den Torjäger, der beim Zweitliga-Absteiger noch einen Vertrag bis 2016 hat, nun für unverkäuflich. „Für uns gibt es keine finanzielle Schmerzgrenze, bei der wir Fabian gehen lassen würden“, sagte Arabi dem „Westfalen Blatt“. „Wir wollen eine schlagkräftige Truppe aufbauen. Und in diese Planungen spielt Fabian eine große Rolle. Deshalb werden wir ihn nicht abgeben.“ Ein offizielles Angebot für Klos hat es von Seiten St. Paulis bislang noch nicht gegeben.

Klos, dessen Marktwert auf 800.000 Euro taxiert wird, betonte gegenüber der Zeitung, er sei nicht der Typ, „der sofort losrennt und sich einen neuen Verein sucht, nur um weiter in der Zweiten Liga zu spielen“. Allerdings müsse die Perspektive für einen sofortigen Wiederaufstieg in Bielefeld gegeben sein. „Ich muss immer auch meine persönliche Situation im Auge behalten. Im Moment ist daher nichts ausgeschlossen“, wird Klos zitiert.

„Wenn ich wechsle, dann nicht zu einem Zweitligisten, der gegen den Abstieg spielen muss. Es sollte schon ein Verein aus dem oberen Drittel der Tabelle sein.“ Drängt Klos in den kommenden Wochen also doch auf seinen Abgang, dürfte der FC St. Pauli gute Chancen auf eine Verpflichtung haben.