Nach Siegen gegen Cottbus und in Aalen will der FC St. Pauli im eigenen Stadion nun auch den 1. FC Köln schlagen. Damit würde sich das Team von Trainer Roland Vrabec auf einen Aufstiegsrang schieben.

Hamburg. Der FC St. Pauli will im fünften Versuch auf die Aufstiegsplätze der 2. Fußball-Bundesliga gelangen. Vier Anläufe hat der Kiez-Club in dieser Saison zu Hause schon unternommen, um den Sprung aus dem Verfolgerfeld in die „Top Drei“ zu schaffen. Jedes Mal endete das Unterfangen mit einer Enttäuschung. Auch wenn am Freitag (18.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) der auf Rang zwei stehende Liga-Favorit 1. FC Köln Gast am Millerntor ist, geht der Tabellenvierte mit Rückenwind in das Top-Match des 16. Spieltages. Denn unter dem neuen Trainer Roland Vrabec gelangen Siege gegen Cottbus (3:0) und in Aalen (1:0).

Vrabec versuchte am Donnerstag allerdings, die Erwartungshaltung zu dämpfen. „Natürlich ist das Spiel gegen Köln eine Chance. Aber wenn wir verlieren sollten, ist das auch kein Beinbruch“, betonte der Frontzeck-Nachfolger, der mit seinem Team (25 Punkte) im Fall eines Heimsiegs auf Platz zwei vor Köln (27) vorrücken würde. Das mit Spannung erwartet Spitzenspiel ist mit 29.063 Zuschauern ausverkauft.

Und Vrabec will den eigenen Fans etwas bieten. „In einem Heimspiel am Freitagabend unter Flutlicht ist es eine Selbstverständlichkeit, dass es nach vorne geht. Wir wollen nicht abwarten, nicht passiv sein. Wir wollen versuchen, unser Spiel durchzudrücken, gute Chancen zu kreieren und ein aggressives Pressing zu spielen“, kündigte er an.

Dabei kann Vrabec wieder auf Kapitän Jan-Philipp Kalla zurückgreifen, während Stürmer John Verhoek (muskuläre Probleme) erneut ausfällt.