Der FC St. Pauli hofft vor dem Heimspiel am Dienstag gegen den VfR Aalen auf den Einsatz von Kapitän Fabian Boll, der seit Sonntag wieder trainiert.

Hamburg. St.-Pauli-Trainer André Schubert hofft im richtungsweisenden Zweitliga-Heimspiel seines Klubs gegen den VfR Aalen auf das Comeback von Fabian Boll. Der Mannschaftskapitän, der wegen einer schmerzhaften Rückenverletzung in der Partie beim FSV Frankfurt (1:2) fehlte, steht seit Sonntag wieder im Training und ist zuversichtlich, dass er am Dienstag (17.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) gegen Aalen mitwirken kann. Dagegen ist der Einsatz von Jan-Philipp Kalla (Schulterblessur) und Christopher Buchtmann (Gehirnerschütterung) fraglich.

„Ich werde versuchen, meiner Mannschaft die nötige Lockerheit zu vermitteln“, kündigte Schubert am Montag in der Hansestadt an. Denn mit mageren sechs Punkten aus sechs Partien stehen die zum Kreis der Aufstiegskandidaten gezählten Hanseaten derzeit nur auf Rang zwölf - und damit schon unter Druck. „Gemessen an dem, was wir investiert haben, sind das natürlich zu wenige Punkte“, gab der Coach zu.

Schubert warb zugleich um Verständnis und bat trotz der hohen Erwartungshaltung um Geduld. „Durch den Umbruch im Kader darf man auch nicht sofort zu viel erwarten. Irgendwann muss man die jungen Spieler ja auf- und einbauen“, meinte der Coach weiter. Ein Heimsieg über den auf Rang neun platzierten Aufsteiger aus Aalen (9 Punkte) käme Schubert & Co. deshalb sicher gerade recht.