Das Anlagepapier ist knapp einen Monat nach dem Emissionsstart bereits im Wert von 5,7 Millionen Euro gezeichnet worden - mehr als erwartet.

Hamburg. Die „FC St. Pauli-Anleihe 2011/2018“ entpuppt sich als Renner. Das vom Fußball-Zweitligisten aufgelegte Anlagepapier ist knapp einen Monat nach dem Emissionsstart bereits im Wert von 5,7 Millionen Euro gezeichnet worden. „Das ist ein wirklich herausragendes Ergebnis, das wir erhofft, aber nicht erwartet haben. Es zeigt auch das Vertrauen, das der Anleihe und somit auch unserer Arbeit entgegengebracht wird“, sagte der für die Finanzen zuständige Vizepräsident Tjark H. Woydt am Montag.

Da das bisher auf maximal sechs Millionen Euro festgelegte Anleihevolumen schon fast erreicht ist, prüfen die Gremien des Clubs eine Aufstockung der Anleihe-Emission um weitere zwei Millionen Euro. Woydt: „Schließlich wollen wir all denen, die noch eine Anleihe zeichnen wollen, das Weihnachtsfest nicht verderben, auch wenn dann viele Schmuckurkunden erst im neuen Jahr ausgeliefert werden können.“

Eine Anleihe mit Risiken

Vizepräsident Spies: "Wir sind Opfer unseres Erfolgs"

Mit Hilfe dieser Einnahmen will der Club den Bau einer neuen Gegengerade im Millerntor-Stadion und den Ausbau des Trainingszentrums an der Kollaustraße finanzieren. Die Anleihe kann für 100, 500 sowie – wegen des Gründungsjahres – 1910 Euro gezeichnet werden. Die Laufzeit beträgt sechs Jahre und acht Monate. Die Anleihe endet am 30. Juni 2018 und wird mit sechs Prozent verzinst. (dpa/abendblatt.de)