Der kaufmännische Geschäftsführer freute sich über die ersten knapp 1.000 Anträge im Wert von 300.000 Euro, die am Abend eingereicht wurden.

St. Pauli. Pünktlich um 19.10 Uhr erklangen die Höllenglocken von ACDC. Eine halbe Stunde später verkündete St. Paulis Pressesprecher Christian Bönig, dass bereits knapp 1000 Anträge der neuen FC St. Pauli-Anleihe gezeichnet wurden. Bönig führte vor 350 Anwesenden durch den Eröffnungsabend im Millerntorstadion. Michael Meeske, kaufmännischer Geschäftsführer des Kiezklubs, sprach mit Bezug auf die schon unter das Volk gebrachten Anleihen im Wert von 300.000 Euro von einer „überwältigenden Zahl“.

Insgesamt hat das Finanzierungsprogramm ein Volumen von sechs Millionen Euro. Es soll in die Infrastruktur – unter anderem das Stadion und das Trainingsgelände – reinvestiert werden.

+++ Nachspiel: Eine Anleihe mit Risiken +++

Meeske betonte die Wichtigkeit der „strukturellen Weiterentwicklung des Vereins, sagte nach der Auftaktveranstaltung: „Wir haben sowohl hier als auch online eine tolle Resonanz erfahren. Mit dem Auftakt können wir sehr zufrieden sein. Jetzt hoffen wir, dass es so weitergeht.“

Drei Zeichner, die ihre Anträge innerhalb der ersten dreißig Minuten eingereicht hatten, erhielten zum Dank von den anwesenden Andre Schubert, Fabian Boll und Florian Bruns zwei VIP-Karten für das Heimspiel gegen Dynamo Dresden beziehungsweise ein Original-Trikot.