Torjäger Ebbers meldete sich nach seinem grippalen Infekt am Sonnabend im Mannschaftstraining zurück. Montag um 20.15 Uhr geht's los.

Hamburg. Der FC St. Pauli peilt den Sprung zurück unter die „Top Drei“ der 2. Fußball-Bundesliga an. Allerdings müsste der Erstliga-Absteiger dafür im Heimspiel am Montag (20.15 Uhr/Sport 1 und LIveticker auf abendblatt.de) gegen Fortuna Düsseldorf eine beeindruckende Serie der Gäste beenden. Denn die Rheinländer sind seit der 0:1-Niederlage in Duisburg am 18. März in 18 Pflichtspielen unbesiegt – und stehen vor dem Spitzenspiel im seit Wochen ausverkauften Millerntor-Stadion deshalb auf Relegationsrang drei vor dem Kiez-Club.

„Düsseldorf ist in den letzten Jahren gewachsen. Das ist eine eingespielte, unangenehme Truppe“, urteilte Trainer André Schubert am Sonntag und hob Torjäger Sascha Rösler, HSV-Leihgabe Maximilian Beister sowie Andreas Lambertz und Thomas Bröker als Einzelkönner in einer starken Elf heraus. „Da kommt einiges auf uns zu“.

„Wichtig wird sein, dass wir Düsseldorf unser Spiel aufzwingen, die Mannschaft so bespielen, dass einfach wenig zugelassen wird“, sagte der Stanislawski-Nachfolger zum Top-Duell. „Das ist ein Spiel mit Bundesliga-Charakter“, ergänzte Abwehrspieler Ralph Gunesch. „Und wie der Andrang zeigt – völlig zu Recht das Topspiel des Spieltags.“

***HSV-Leihgabe überragt in Liga zwei: Beister aller Klassen!***

Positiv für Schubert & Co. ist die Tatsache, dass sich Torjäger Marius Ebbers nach seinem grippalen Infekt bereits am Sonnabend im Mannschaftstraining zurückmeldete. „Ebbe hat einen guten Eindruck hinterlassen. Die paar freien Tage waren nicht so dramatisch. Ob es allerdings für 90 Minuten reicht, kann ich nicht sagen“, sagte Schubert von seinem 33 Jahre alten Angreifer. Der ist kaum zu ersetzen: In den vergangenen vier Spielen traf er fünfmal. (dpa/abendblatt.de)