Aufatmen beim FC St. Pauli: Die Verletzung von Mittelfeldspieler Florian Bruns stellte sich als weniger schlimm heraus, als befürchtet.

Hamburg. Der FC St. Pauli bleibt von der nächsten großen Hiobsbotschaft verschont. Als Florian Bruns sich am Freitag beim Testspiel gegen Racing Santander mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden warf, fürchteten die Verantwortlichen am Millerntor schon den nächsten Ausfall eines Leistungsträgers.

Doch am Montag gab es nun Entwarnung, die Verletzung stellte sich als nicht so schlimm heraus, wie zunächst befürchtet. Bruns zog sich lediglich eine Knöchelprellung zu und soll bereits zum Ende der Woche wieder das Training absolvieren können. Am Montag war er zum Zuschauen verbannt.

„Nach der Verletzung von Gerald Asamoh hilft es uns natürlich weiter, dass Flo nicht so schwer verletzt ist“, sagte St. Paulis Trainer Holger Stanislawski. Bruns ergänzte: „Ich hatte Glück im Unglück und bin froh, dass meine Auszeit nur ein paar Tage und nicht Wochen andauern wird.“

Auch Charles Takyi konnte nicht mit der Mannschaft trainieren. Er plagt sich noch immer mit einer Patellasehnenreizung herum und machte auf dem Nebenplatz individuelle Übungen mit Assistenztrainer Klaus-Peter Nemet.

Auch Jan-Philipp Kalla war am Montag nicht an der Kollaustraße anzutreffen. Er war am Wochenende für die zweite Mannschaft im Einsatz.

Während Gerald Asamoah weiterhin wegen einer Oberschenkelverletzung fehlt, schnürten Moritz Volz, der mit Hüftproblemen kämpft, und Davidson Drobo-Ampem die Laufschuhe und joggten durch das Niendorfer Gehege, anstatt am Mannschaftstraining teilzunehmen.