Der Trainer nahm Stellung zur Diskussion um seine Zukunft. Seinen Rauswurf konnte er nicht ausschließen, hofft aber auf einen Verbleib.

Hamburg. Zwei Tage vor dem letzten Saisonspiel des FC St. Pauli gegen den SC Paderborn (13.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) hat Trainer André Schubert Stellung zur Diskussion um seine Zukunft am Millerntor bezogen. "Ich kann nicht sagen, ob das mein letztes Spiel sein wird. Der Verein wird irgendwann etwas dazu sagen", erklärte Schubert und fügte an: "Ich hoffe natürlich nicht, dass es mein letztes Spiel sein wird."

Ausgerechnet Paderborn – das Aus für Schubert?

In der kommenden Woche werden sich St. Paulis Verantwortliche zur Saisonanalyse zusammensetzen. Dann wird die Personalie Schubert diskutiert werden (Abendblatt berichtete). Nach Abendblatt-Informationen gibt es innerhalb der sportlichen Leitung wie auch im Präsidium Bedenkenträger, was eine weitere Zusammenarbeit mit dem kompromisslosen Fußball-Lehrer betrifft. Atmosphärische Störungen zwischen Trainer und Teilen der Mannschaft, aber auch mit einigen Verantwortlichen selbst haben zumindest einige dazu bewogen, trotz Schuberts erfolgreichem Premierenjahr am Millerntor eine vorzeitige Auflösung des bis 2013 befristeten Vertrags zu thematisieren. Eine Entscheidung soll in den kommenden zwei Wochen fallen.

Schubert äußerte sich am Freitag zu allen Vorwürfen und gab zu: "Ich bin nicht der Diplomatischste unter der Sonne." Er habe sich aber bei den Beteiligten stets entschuldigt, versicherte er. "Es kann schon sein, dass ich mal jemanden brüskiert habe. Ich muss daraus lernen", sagte Schubert.