Hamburg. Anhänger des HSV schreckten offenbar etwas auf, als die Torhymne bei der EM in Hamburg gespielt wurde. Nun lenkte die Uefa ein.
Wenn beim zweiten EM-Spiel in Hamburg zwischen Kroatien und Albanien ein Treffer fällt, dann wird im Volksparkstadion eine neue Torhymne gespielt werden. Der Grund ist die Beschwerde einiger HSV-Fans, nachdem bei der ersten Partie Polen gegen die Niederlande Song 2 der britischen Rockband Blur zu hören war.
EM-Erfolg für HSV-Fans: Keine Millerntor-Musik im Volkspark
Der Erfolgshit aus den 1990er-Jahren wird seit Jahren im Millerntor-Stadion bei Toren des FC St. Pauli gespielt. Einige Anhänger des HSV hatten ihren Unmut darüber bei HSV-Stadionsprecher Christian Stübinger, der auch bei den fünf EM-Spielen im Volkspark im Einsatz ist, hinterlegt – mit Erfolg, wie sich nun herausstellte.
„Wichtigste Nachricht: Ich habe eure Beschwerden bezüglich Song 2 von Blur weitergeleitet, und die Uefa hat den Torsong tatsächlich (aus Solidarität zum HSV) für heute angepasst“, teilte Stübinger auf seinem Instagram-Account mit und versah seinen Beitrag mit einem blauen HSV-Herz, zwei Handschlag- und einem grinsenden Emoji.
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HSV-Fans, die das zweite Gruppenspiel von Luca Modrics Kroaten gegen Außenseiter Albanien live im Volksparkstadion verfolgen, müssen also nicht mehr die Torhymne des ungeliebten Stadtrivalen hören.
Stattdessen lief Seven Nation Army von der US-Rockband The White Stripes, als Albaniens Mittelfeldspieler Qazim Laci nach nur elf Minuten zur überraschenden Führung gegen Kroatien traf.
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