Hamburg. Gegen den SC Paderborn war beim HSV der Wurm drin. Vor allem offensiv blieben alle Spieler unter ihren Möglichkeiten.

Die Heimserie des HSV ist gerissen. Gegen den SC Paderborn kassierten die Hamburger die erste Niederlage in dieser Saison im Volksparkstadion. Es war ein Tag, an dem nichts gelingen wollte. Die Einzelkritik:

Heuer Fernandes: Am Tag nach seiner Vertragsverlängerung hatte der frühere Paderborner nur wenig zu tun. Trotzdem zweimal geschlagen.

Van der Brempt (bis 45.): Nach seinem guten Comeback im Stadtderby lief es beim Belgier diesmal nicht so rund. Musste zur Halbzeit angeschlagen raus.

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Oliveira (ab 46.): Nach seinem guten Kurzeinsatz im Pokal durfte er so lange spielen wie noch nie für die HSV-Profis und machte seine Sache gut. Ein Wunder, dass er sich bei Bilbijas Foul nicht verletzte.

HSV: Pech für Ambrosius, Hadzikadunic patzt erneut

Ambrosius (bis 54.): Endlich fest in der Stammelf – und dann wieder verletzt. Musste nach einem schmerzhaften Sturz auf den Rücken raus.

Hadzikadunic (ab 54.): Bitterer hätte er nichts ins Spiel kommen können. Geriet vor dem 1:2 – wie schon in Kaiserslautern - ins Stolpern und kam nicht mehr hinter Torschütze Ansah her.

Schonlau: Gegen seinen Heimatverein machte es der Kapitän eigentlich ganz in Ordnung. Aber auch er konnte die Defensive nur bedingt stabilisieren. Am Ende hielt es ihn nicht mehr hinten.

Muheim: Bitterer Tag für den Linksverteidiger. Sah nach einem ungewollten Foul gegen Obermair die Rote Karte wegen einer Notbremse und wird in diesem Jahr nicht mehr spielen.

Gutes Startelfdebüt im Volkspark für Poreba

Poreba (bis 74.): Gab für den gesperrten Meffert seine Startelfpremiere im Volksparkstadion und war auf Anhieb der beste HSV-Spieler. Gewann viele Zweikämpfe und schaltete sich immer wieder mit nach vorne ein. Musste der Schlussoffensive weichen.

Nemeth (ab 74.): Wirkungslos. Bezeichnend, wie Paderborns Torhüter Boevink seinen harmlosen Schuss mit der Brust annahm.

Pherai (bis 78.): Hätte beinahe genauso getroffen wie in Berlin und gegen Braunschweig (6.). Danach wurde der Niederländer von Minute zu Minute schwächer.

Heyer (ab 78.): Musste für Muheim als Linksverteidiger einspringen. Fehlt nun aber erst einmal wegen seiner fünften Gelben Karte.

Benes: Bedankte sich nach seinem Traumtor bei Physiotherapeut Andreas Thum, der ihn nach 120 Pokalminuten rechtzeitig wieder fitgeknetet hatte. Traf kurz vor Schluss noch die Latte. Wenn etwas ging, dann über ihn.

HSV-Einzelkritik: Jatta gelingt nichts

Jatta: Dem Gambier gelang wie schon in Berlin nahezu nichts. Er braucht mal wieder eine Pause. Traf mit einer Flanke noch die Latte.

Glatzel: An guten Tagen hätte er eine seiner drei Chancen genutzt. Doch auch beim Toptorschützen der Liga war an diesem Tag der Wurm drin.

Öztunali (bis 74.): Kam eigentlich ganz gut in die Partie. Dann war aber auch beim Linksaußen schnell die Luft raus.

Königsdörffer (ab 74.): Auch der Pokal-Pechvogel brachte nichts Konstruktives mehr zustande.